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Milka, Cola, 4711 & Co.Was bedeuten die Markennamen wirklich?

WERBUNGmarken

Was bedeuten die Markennamen? Wir haben uns auf die Suche nach Erklärungen gemacht...

Köln – Wir trinken Cola, naschen Milka, cremen uns mit Nivea ein oder googeln im Internet: Marken sind allgegenwärtig.

Aber was steckt eigentlich wirklich hinter den Marken- und Firmennamen – was haben sie für eine Bedeutung?

Aldi, McDonald's, Lego, 4711 – wir haben uns auf die Suche nach Erklärungen gemacht.

Alles zum Thema Apple

Nivea

Wer in der Schule Latein gelernt hat, kann den Namen des Körperpflegemittels schnell herausfinden: Nivea kam 1912 als erste Fett- und Feuchtigkeitscreme der Welt auf den Markt und erhielt aufgrund der Farbe einfach den Namen „die Schneeweiße“ („nivis“ bedeutet „Schnee“).

4711 Echt Kölnisch Wasser

Seinen Namen erhielt das weltberühmte und vor allem bei Älteren beliebte „Eau de Cologne“, als die französischen Besatzer Ende des 18. Jahrhunderts alle Kölner Gebäude nummerierten und dem Firmensitz in der Kölner Glockengasse die Nummer 4711 zuwiesen.

Coca Cola

Eine im wahrsten Sinne des Wortes rauschhafte Erfolgsgeschichte schrieben der Apotheker Dr. John S. Pemberton und sein Geschäftspartner Frank M. Robinson.

Pemberton braute eine braune Flüssigkeit, die den Kopfschmerz bekämpfen sollte. Robinson bewies ein Gespür für Marketing und entwickelte hierfür den Namen Coca Cola, den er aus den (damaligen) Ingredienzen Kokablätter und Kolanüsse ableitete.

McDonald's

Bei der Namensfindung griffen die Gründer der Fastfood-Kette, die Brüder Richard und Maurice McDonald’s, einfach auf ihren Familiennamen zurück.

BiFi

Die Salami wurde nach der eingedeutschen Form von „beefy“ (deutsch: „fleischig“) benannt - und ist nicht etwa, wie oft vermutet, eine Abkürzung von Biss-Finger.

Aldi, Edeka und Rewe

Im Namen des wohl bekanntesten Discounters ist die Identität der beiden Gründer versteckt: Aldi steht demnach für Albrecht-Discount und verweist auf die beiden Firmengründer Karl und Theo Albrecht.

Natürlich gibt es auch noch andere Supermarktketten...

Der Name Edeka kommt von „Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler im Halleschen Torbezirk zu Berlin“ und Rewe ist die Abkürzung für „Revisionsverband der Westkaufgenossenschaften“.

Milka

Ganz simpel - der Name des Schokoladenherstellers Milka ist auf die Inhaltsstoffe Milch und Kakao zurückzuführen.

Hanuta

Bereits 1959 lag eine Haselnuss-Schnitte in deutschen Supermarktregalen, deren Markenzeichen laut Hersteller die „seitlich herausquellende Kakaocreme“ ist: Hanuta steht ganz simpel für „Haselnusstafel“.

Häagen-Dazs

Der Name der Eismarke ist der Phantasie entstanden - kaum einer weiß, wie man ihn richtig ausspricht, aber der Name klingt auf jeden Fall skandinavisch.

Er sollte Frische und Qualität suggerieren. Ausgedacht hat ihn sich die Ehefrau eines polnischen Einwanderers, der in den 50er Jahren Eis in den USA zum Luxusartikel etablieren wollte.

Haribo

Der Süßwarenhersteller Hans Riegel mit Sitz in Bonn ist den meisten eher unter dem Namen „Haribo“ bekannt.

Ebenfalls zu Haribo gehört das Kaubonbon Maoam - der Begriff ist allerdings frei erfunden.

Lego

Übersetzt man die deutsche Aufforderung „Spiele gut“ ins Dänische („leg godt“) und bildet aus den jeweiligen zwei Anfangsbuchstaben ein Akronym, so erhält man den Markennamen des Konzerns.

Aral

Der Name des Kraftstoffes Aral setzt sich aus der Kombination der beiden Kohlenwasserstoffgruppen Aromate (Benzol) und Aliphate (Benzin) zusammen.

Erdal

Das Wort „Erdal“ stammt laut Firmenchronik aus der Mainzer Aussprache des Wortes Erthal.

Der Schuhcreme-Hersteller hatte anfangs seinen Sitz in der nach Friedrich Karl Joseph von Erthal benannten Erthalstraße in Mainz.

Melitta

Der Erfolg der Kaffee-Filtertütenist der Frustration einer deutschen Hausfrau zu verdanken: Melitta Bentz hatte zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Kaffeesatz in der Tasse satt.

Die spätere Firmengründerin durchlöcherte deshalb einen Messingtopf, legte ein Löschblatt hinein - und erfand so den ersten Kaffeefilter.

Tchibo

Das Unternehmen begann als Gemeinschaftsprojekt der Kaufleute Max Herz und Carl Tchilling-Hiryan 1949 in Hamburg.

Sie starteten einen Postversand für Tchilling Bohnenkaffee - und schon bald wurde aus den Anfangsbuchstaben der Markenname „Tchibo“.

Marlboro

Philipp Morris verkaufte sie zunächst unter dem Namen „Marlborough“, den er dem Duke of Marlborough entlehnte.

Zur damaligen Zeit war die Verwendung von Namen britischer Herzoge und Grafen für Zigaretten ein beliebter Namenstrend in Großbritannien.

Erst zur Einführung in Amerika wurde der Name etwas verkürzt, um Schreibweise und Sprechbarkeit der Marke zu erleichtern.

Aspirin

Die Inhaltsstoffe des weltweit bekannten Medikaments waren auch Namensgeber für das Produkt.

Der Buchstabe „A“ für Acetyl (Essigsäurerest im Molekül Acetylsalicylsäure, dem Wirkstoff von Aspirin). Die Silbe „spir“ stammt von der Pflanze Spirea ulmaria, die das Ausgangsprodukt für die Herstellung von Acetylsalicylsäure enthält: Salicylsäure.

Die Endung „in“ war zum damaligen Zeitpunkt 1897 eine gängige Endung für Schmerzmittel.

Persil

Die Firma Henkel leitet den Namen der Marke „Persil“ aus den Bestandteilen „Perborate“ und „Silikate“ ab.

Penaten-Creme

Die Penaten-Creme wurde hingegen nach römischen Göttern benannt, die als gute Geister am Herd des Hauses ihren Platz hatten.

Audi

Lateinschüler ahnen es vielleicht: Der Name bezieht sich auf Firmengründer August Horch, der seinen Nachnamen einfach ins Lateinische übersetzte. Audi ist nämlich der Imperativ Singular von „audire“ und bedeutet soviel wie „Hör zu!“ oder eben „Horch!“.

BMW

Dass BMW für Bayerische Motorenwerke AG steht, ist den meisten bekannt.

Fiat und Mercedes

Aber Fiat und Mercedes? Der italienische Automarkenname steht für Fabbrica Italiana Automobili Torino (deutsch: Italienische Autofabrik Turin).

Und Mercedes ist ganz einfach ein spanischer Frauenname.

Apple

Laut Aussage des Gründers Steve Jobs schlug dieser den Namen „Apple Computers“ vor, um die Kreativität anzufachen.

Er legte einen Apfel auf den Tisch und forderte seine Mitarbeiter auf, einen interessanteren Namen zu kreieren, andernfalls würde er das Unternehmen „Apple“ taufen. Scheinbar kamen keine Namensvorschläge, die Jobs interessanter fand.

Sein damaliger Partner Wozniak hingegen äußerte, dass Jobs nach einem Besuch einer kommunenartigen Obstplantage den Namen „Apple“ vorschlug.

Microsoft

Seit 1975 entwickelt das Unternehmen Software für Microcomputer. Aus dem Unternehmensgegenstand wurde somit der Name abgeleitet, also ein generisches Kunstwort.

Google

Passend zu den Dienstleistungen des Internet-Giganten ist auch die Geschichte seiner Namensfindung sehr kreativ.

Der Markenname leitet sich ab aus der amerikanischen Aussprache der Bezeichnung „Googol“. Erfunden hat das Wort der neunjährige Neffe des Mathematikers Edward Kasner - als Wort für eine Zahl mit einer 1 und 100 Nullen.

Der Name spielt auf die umfassenden Ergebnisse der Suchmaschine an.

Yahoo

Der Name ist ein Akronym für „Yet Another Hierarchical Officious Oracle“, das so viel wie „noch ein weiteres hierarchisches und diensteifriges Orakel“ bedeutet.

Dies war eine Anspielung der Yahoo!-Gründer Jerry Yang und David Filo auf das damals erfolgreiche Unternehmen Oracle. Die beiden wählten den Namen auch wegen seiner wortwörtlichen Bedeutung: ungezogen, unverfälscht und ungehobelt - eine Anspielung auf das ruppige Volk der Yahoos aus Jonathan Swifts Roman „Gullivers Reisen“.

Vodafone

Diese Bezeichnung mutet wie ein abstraktes Kunstwort an, ist jedoch ein Akronym und steht für Voice-data-fax-over-net.

Es handelt sich also um eine exakte Beschreibung der Dienstleistungen des Unternehmens, die abgekürzt wird und so ein neues Wort ergibt.