Betrugsmasche?Vorsicht vor dem Weihnachtsmann-Rätsel bei WhatsApp

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Warum ist WhatsApp derzeit voll von Weihnachtsmännern?

Köln – Wer bei WhatsApp unterwegs ist, wundert sich momentan über die vielen Weihnachtsmann-Profilbilder. Hintergrund ist ein Rätsel, das derzeit als Kettenbrief über WhatsApp verschickt wird, wie Mimikama, ein Verein zur Aufklärung von Internetmissbrauch, auf seiner Seite schreibt. Wer es nicht löst, muss demnach zur Strafe ein Weihnachtsmannbild als Profilfoto nutzen.

Steckt eine Betrugsmasche hinter dem Weihnachtsmann-Rätsel?

Aber was hat es mit dem Rätsel auf sich? Und steckt eine Betrugsmasche dahinter? Der Text des Rätsels, der inklusive der Rechtschreibfehler verschickt wird, lautet folgendermaßen:

Im Netz kursieren verschiedene Lösungsansätze zu dem Rätsel. Als richtige Lösung gilt diese hier:

Einige Nutzer diskutieren in den sozialen Netzwerken, ob ein Bett nun „Füße“ oder „Beine“ hat. Oder ob man überhaupt davon ausgehen könne, dass Betten immer auf Sockeln stehen. Jedenfalls scheinen einige Nutzer die vermeintlich einzig richtige Lösung nicht gefunden zu haben. Ihre Profilfotos zeigen jetzt das Bild des „dabbing santa claus“, also eines Weihnachtsmanns, der auf eine bestimmte Weise tanzt, den Kopf nach unten in die Armbeuge sinken lässt, während der andere Arm in die Höhe schnellt.

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Müssen Nutzer mit einer Abmahnung rechnen?

Viele User sind nun aber verunsichert, weil laut Mimikama auch eine Warnung bezüglich des Bilds kursiert:

Müssen Nutzer, die das Bild hochgeladen haben, also mit einer Abmahnung rechnen? Theoretisch schon, wie Mimikama schreibt. Denn jedes fremde Bild unterliege dem Urheberrecht. Grundsätzlich dürfe es nicht öffentlich gemacht oder verbreitet werden. Allerdings müsste der Rechte-Inhaber des Bildes zunächst herausfinden, welche Telefonnummern das Bild nutzen und wer hinter den Nummern stecke. Dass es sich bei dem Rätsel um eine systematische Betrugsmasche handele, sei also eher unwahrscheinlich.

Wer trotzdem nicht darauf verzichten möchte, bei dem Rätsel mitzumachen, der solle einfach seinen eigenen Weihnachtsmann malen und hochladen, rät der Verbraucherschutz-Verein. (dmn)