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Apple-ChefSteve Jobs ist tot

Steve Jobs ist tot. Er starb an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Apple teilte mit: "In tiefer Trauer teilen wir mit, dass Steve Jobs heute gestorben ist."

Steve Jobs ist tot. Er starb an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Apple teilte mit: "In tiefer Trauer teilen wir mit, dass Steve Jobs heute gestorben ist."

San Francisco – Steve Jobs ist tot. Der Mitbegründer des Computerunternehmens Applestarb am Mittwoch (Ortszeit) im Alter von 56 Jahren in San Francisco an den Folgen einer Krebserkrankung. Das gab das Unternehmen bekannt. Jobs hatte an Bauchspeicheldrüsenkrebs gelitten und 2009 eine neue Leber erhalten. Erst im August hatte er die Führung des Unternehmens abgegeben.

Ehefrau Laurene und die drei gemeinsamen Kinder baten um Ruhe und Privatsphäre. „In seinem öffentlichen Leben war Steve als Visionär bekannt, im Privatleben schätzte er seine Familie“, schrieben sie. „Wir wissen, dass viele von Ihnen mit uns trauern und wir bitten darum, in dieser Zeit der Trauer unsere Privatsphäre zu respektieren.“

Der Tod des Unternehmenschef löste Bestürzung aus. US-Präsident Barack Obama und seine Ehefrau Michelle zeigten sich „betrübt“ über den Tod des Apple-Mitbegründers Steve Jobs. In einer Mitteilung des Weißen Hauses vom Mittwochabend hieß es, Jobs habe zu den größten amerikanischen Erfindern gezählt.

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Mit dem Aufbau eines der erfolgreichsten Unternehmen des Planeten aus seiner Garage heraus, habe er beispielhaft den Geist der amerikanischen Erfindungsgabe gezeigt. Jobs habe die Art, so wie jeder von uns die Welt sehe, verändert. „Die Welt hat einen Visionär verloren“, hieß es in der Erklärung des Präsidenten.

Jobs hatte Apple zu einem der führenden Technologiekonzerne der Welt gemacht. Bei seiner Rückkehr ins Unternehmen 1996 hatte sich die Aktie fast um das Dreißigfache verteuert. Im August überholte der Apfel-Konzern sogar kurzzeitig den Ölmulti ExxonMobil als wertvollstes börsennotiertes Unternehmen der Welt. Legendär, seine Präsentationen von Apple-Neuheiten.

Steve Jobs, dessen Markenzeichen der schwarze Rollkragenpulli war, wurde am 24. Februar 1955 in San Francisco geboren. Seine nicht verheirateten Eltern, der Syrer Abdulfattah Jandal und die Amerikanerin Joanne Schieblei, geben ihn zur Adoption frei. Steve wächst bei Paul und Clara Jobs im kalifornischen Mountain View auf.

1955: Steven „Steve“ Paul Jobs kommt am 24. Februar in San Francisco zur Welt. Seine Eltern, der Syrer Abdulfattah Jandal und die Amerikanerin Joanne Schieblei, geben ihn zur Adoption frei. Jobs wächst bei Paul und Clara Jobs im kalifornischen Mountain View auf.

1967: Als Zwölfjähriger jobbt er in den Ferien bei der Technologiefirma Hewlett-Packard (HP).

1972: Jobs beginnt am Reed-College in Oregon ein Studium, bricht es aber nach einem Semester ab. Er lebt als Hippie, experimentiert mit psychedelischen Drogen und wird Vegetarier.

1974: Bei Atari Inc. entwickelt Jobs Videospiele.

1976: Mit seinem Freund Steve Wozniak und dem nach kurzer Zeit aussteigenden Seniorpartner Ronald Wayne gründet Jobs Apple. Den ersten Prototyp des „Apple I“ bauen sie in der Garage von Jobs Eltern - ein einfacher Computer aus einer Platine und einem Gehäuse, den sie mehr als 200 Mal über eine Computerkette verkaufen.

1977: Mit dem „Apple II“, dem ersten Rechner mit farbiger Grafik, schafft Apple den Durchbruch.

1979: Jobs besucht das Forschungszentrum Palo Alto Research Center (PARC) des Kopiererherstellers Xerox. Dessen Computerspezialisten haben eine grafische Benutzeroberfläche entwickelt. Jobs, tief beeindruckt, erkennt die Möglichkeiten dieser Technologie, lizenziert sie und wirbt die Experten ab.

1980: Apple geht an die Börse. Jobs Anteil wird auf 165 Millionen Dollar taxiert. Forbes führt ihn als bis dahin Jüngsten in seiner Liste der Reichsten.

1983: Jobs überredet Pepsis Marketingchef, John Sculley, bei Apple mitzuarbeiten. Er wird Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.

1985: John Sculley drängt Jobs in einem internen Machtkampf aus dem Unternehmen. Mit anderen Apple-Abtrünnigen gründet Jobs das Unternehmen NeXT Computer.

1986: Vom Filmproduzenten George Lucas kauft Jobs für 10 Millionen Dollar das auf Animationsfilme spezialisierte Studio The Graphics Group. Die späteren Pixar Animation Studios leitet er als CEO.

1991: Steve Jobs heiratet Laurene Powell. Mit ihr hat er zwei Töchter und einen Sohn. Aus einer früheren Beziehung mit der Malerin Chrisann Brennan hat Jobs eine weitere Tochter.

1995: Konkurrent Microsoft erzielt mit dem Start von Windows 95 viel Aufmerksamkeit. Allein im ersten Jahr geht die Software weltweit 40 Millionen mal über den Ladentisch. Apples Marktanteil sinkt innerhalb eines Jahres auf 5,4 Prozent.

1996: Apple kauft NeXT für 400 Millionen Dollar. Jobs kommt in beratender Funktion zurück zum Apple-Konzern, der am Rand des finanziellen Abgrunds steht.

1997: Apple schreibt einen Rekordverlust von rund einer Milliarde Dollar. Jobs wird Interimschef. Microsoft investiert 150 Millionen Dollar in Apple, mit dem Geld baut Jobs den Konzern um.

1998: Im Weihnachtsquartal überrascht Jobs mit dem ersten Unternehmensgewinn seit September 1996.

2000: Jobs wird dauerhaft Apple-Konzernchef, für ein Jahresgehalt von einem Dollar. Allerdings erhält er darüber hinaus einen Jet („Gulfstream V“) und Optionen für 10 Millionen Aktien.

2004: Jobs gibt bekannt, dass er wegen eines Krebs-Tumor an der Bauchspeicheldrüse operiert werden musste.

2008: Bei einer Präsentation neuer Produkte tritt der Apple-Chef deutlich abgemagert auf. Erneut wird über seine Gesundheit diskutiert.

2009: Jobs kündigt im Januar an, sich krankheitsbedingt für 6 Monate aus dem Tagesgeschäft bei Apple zurückzuziehen. Später wird bestätigt, dass Jobs eine neue Leber erhalten hat. Nach der Transplantation nimmt Jobs seine Arbeit wieder auf.

2011: Jobs teilt seinen Mitarbeitern mit, dass er sich aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit nimmt. Er bleibe aber Konzernchef und sei weiterhin an strategischen Entscheidungen beteiligt. Am 24. August erklärt er seinen Rücktritt als CEO und die Übernahme des Vorsitzes im Verwaltungsrat.

Er schloss 1972 die Schule ab und schrieb sich im Reed College in Portland im US-Staat Oregon ein. Schon nach sechs Monaten brach er das Studium ab und arbeitete zunächst für den Videospielehersteller Atari, bevor er 1976 mit seinem Schulfreund Steve Wozniak Apple gründete.

1985, ein Jahr nach der Vorstellung des Mac, wurde er aus dem Unternehmen gedrängt. Er kehrte 1996 zurück, zunächst als Berater, später als Vorstandsvorsitzender. Er erfand mit Apple den iPod, das iPhone und das iPad.

Nach einem Rücktritt als Vorstandsvorsitzender vor sechs Wochen hatte Jobs das Amt an seinen Nachfolger Tim Cook übergeben, den er selbst für diese Aufgabe auswählte.

Erst am Dienstag hatte Apple eine neue Version des iPhone vorgestellt.