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Mehrere PolizeieinsätzeTil Schweigers Hotel: Krach bei Einweihungs-Party

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Til Schweigers Party am beschaulichen Timmendorfer Strand sorgt für Ärger.

Timmendorfer Strand – Hat es Til Schweiger mit seiner Einweihungsparty übertrieben?

Kornelia Wille und ihre Rentnerreisegruppe aus Wuppertal wollten sich schöne Tage am Timmendorfer Strand machen.

Doch dann kam Til Schweiger (53) mit der Eröffnungsfeier seines neuen „Barefoot Hotels“ dazwischen.

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Ergebnis: Polizei-Einsätze, ein enttäuschter Fan-Brief von Kornelia Wille und eine pampige Antwort des Stars. Zuerst hatte die „Hamburger Morgenpost“ darüber berichtet.

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Til Schweiger und Hotel-Betreiber Mirko Stemmler bei der Eröffnung des neuen „barefoot Hotel“ in Timmendorfer Strand.

„Ich war mal Til-Schweiger-Fan“, sagte die empörte 57-Jährige – mit Betonung auf „war“. Grund: Schweigers Party-Lärm – und seine aus Willes Sicht unverschämte Antwort auf ihre Beschwerde.

Am Sonnabend ließ es Schweiger zur Hotel-Eröffnung krachen: Stars, Drinks, Musik. Wille und ihre Gruppe schliefen einige hundert Meter entfernt im Hotel. Doch Wille bekam kein Auge zu – wegen des Lärms, sagte sie zur „MOPO“.

Enttäuschte Nachricht via Facebook

Um kurz nach Mitternacht griff sie zum Handy, schickte Schweiger eine enttäuschte Nachricht via Facebook: „Ich kann nicht glauben, dass Sie so rücksichtslos sind und Ihre Hoteleröffnung in der Lautstärke feiern, dass kaum jemand schlafen kann. Ich bin mit einer Seniorengruppe (älteste Mitreisende ist 95) im Maritim, wir fahren morgen Heim und würden gerne schlafen. [...] Ich bin echt enttäuscht, ich fand Sie bis heute eigentlich ,toll‘ und habe gerne Ihre Filme geschaut.“ Sind Promis vom Lärmschutzgesetz ausgenommen, wollte Wille noch wissen.

Laut Schweiger offenbar schon. Anstatt sich zu entschuldigen, antwortete er morgens um 11.46 Uhr: „O mein gott.... was fuer ein brief! Ich bin sprachlos und habe einen fan weniger aber damit lebe ich sehr gut! So einen doofen brief habe ich lange nicht gekriegt :(.“

Seniorengruppe ist empört

„Unverschämt“, findet Wille. Und auch ihre 30 Mitreisenden waren empört: „Das ist einfach asozial“, schimpfte eine der Seniorinnen. Wille: „Ich habe sogar überlegt, die Polizei zu rufen – habe es aber nicht getan. Es hätte ja nichts gebracht.“

Das haben dafür andere gemacht: Bei der Polizei gingen diverse Beschwerden ein, die Beamten mussten mehrfach ausrücken.

Das erste Mal um 22.30 Uhr. „Nachdem die Bässe nach der ersten Verwarnung nur kurzzeitig runtergedreht wurden, folgten nach Mitternacht weitere Beschwerden und die Beamten mussten noch einmal zum Hotel“, so ein Sprecher der Lübecker Polizei.

Das war um 0.45 Uhr. „Erst beim zweiten Mal kam auch Schweiger persönlich zum Gespräch und sorgte dafür, dass die Lautstärke runtergedreht wird.“ Doch die Party ging, deutlich leiser, weiter – bis drei Uhr. „Das weiß ich genau, weil ich bis dahin wach lag“, so Wille.

(sch)

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