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Lebensgefahr bei „The Biggest Loser“Kandidaten geschockt: „Abbruch war alternativlos“

Köln – Blitz und Donner, Wolkenbruch und Sturzflut! Bei „The Biggest Loser“ (SAT.1) wurden die letzten zehn Kandidaten auf Naxos zum Spielball der Naturgewalten. Erstmals in der Geschichte der Abspeck-Show musste am Sonntagabend (21. Februar) eine Challenge wegen Gefahr für Leib und Leben abgebrochen werden.

  • „The Biggest Loser“ am Sonntagabend (21. Februar) auf SAT.1
  • Challenge musste aufgrund von Lebensgefahr abgebrochen werden
  • Kandidaten mussten Aufgabe sofort abbrechen

Beim erfahrenen Coach Ramin Abtin kehrte der Galgenhumor zwar schnell zurück: „Komm nach Griechenland, hamse gesagt. Da ist immer schönes Wetter, hamse gesagt!“

„The Biggest Loser“: Challenge wegen Lebensgefahr abgebrochen 

Aber zwischendurch ging auch ihm gehörig der Stift. „Ich habe so etwas noch nie erlebt.“ Als sich ein Unwetter beinahe aus heiterem Himmel über Naxos entlud, waren die Coaches und die Top-Ten-Kandidaten von „The Biggest Loser“ (SAT.1) im Epizentrum. „Das war kein leichtes Donnern, sondern eher so: 'Okay, lasst uns in einen Bunker fliehen!'“

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Als der „Himmel seine Schleusen öffnete“ (Campchefin Christine Theiss) waren die mit Naxos-Marmor gepflasterten Gässchen des eigentlich idyllischen Bergdorfes Apiranthos binnen Minuten von Regenwasser überspült.

Zehn Zentimeter hoch prasselten die Fluten die vielen Treppen hinab, die eigentlich als Trainingsgelände für die Kandidaten vorgesehen waren. Melissa und Jessica waren auf dem Dorfgipfel, als Blitze krachend um sie einschlugen.

Zu viel „mittendrin statt nur dabei“: Christine Theiss brach die Challenge sofort ab - erstmals in 13 Jahren TBL: „Der Abbruch war alternativlos.“ Die Kandidaten waren geschockt. Toni: „Mich hat überrascht, wie schnell das ging. Grade tröpfelt's, und plötzlich ist es lebensgefährlich.“

„The Biggest Loser“-Team stößt sauer auf: „Die schlafen nur!“

Das Drama lieferte in der siebten Campwoche also die Natur. Campintern haben sich die fünf Paare nämlich zu nahezu perfekter Harmonie zusammengefunden. Da regiert das Knuddeln und Schwärmen (Luca über „seine“ Sonja: „Sie gibt immer alles. Sie inspiriert mich.“).

Sogar die „explosive Mischung“ (Ramin) Ole und Gianluca („Wir sind total unterschiedlich. Ich bin so Beyoncé und er ist AC/DC.“) funktioniert super. „Es macht Spaß, mit Ole im Team zu sein“, frohlockte Gianluca.

Benny und Toni funktionieren auf eine Art, die den anderen säuerlich aufstößt: Sie folgen, so Sonja, scheinbar dem Abnehm-Modell „Schlank im Schlaf“. „Die schlafen nur!“, meinte auch Cindy. Und selbst Benny (30) erkannte, dass er vom acht Jahre älteren Zimmergenossen ein bisschen ausgebremst wird: „Wir sind schon oft hier die Gemütlichen.“

Toni ist sich keiner Schuld bewusst: „Ich mach das hier auf einem Level, das ich auch zu Hause - dann mit Familie und mit Arbeit - halten kann. Manche müssen halt nicht sieben Stunden im Gym trainieren.“ Sonja zweifelte: „Wir werden sehen, wie weit das führt.“

„The Biggest Loser“: Christine Theiss „vermöbelt“ Benny und Toni

Zunächst mal zum Erfolg! Benny und Toni gewannen den Trainingswettkampf im Camp-Pool. Als Lohn bekamen sie von Christine Theiss eine Gratis-Abreibung: Die 23-fache Weltmeisterin im Kickboxen gab Benny und Toni eine private Trainingseinheit. Toni: „Das ist eine Ehre, von ihr trainiert zu werden. Ich hab echt Schiss vor ihr."

Den hatten viele auch vor den vielen Treppen im Bergdorf Apiranthos. Cindy war gleich klar, was auf sie zukommen würde, als sie auf dem Kirchplatz zur Challenge antraten. „Das, wovor ich seit Wochen Angst habe: Heute muss gelaufen werden!“

Viel lag am Wissen der Kandidaten: Jeweils an der „Gipfelstation“ und am Kirchplatz mussten die Paare Fragen beantworten. Jede falsche Antwort führte zurück zum Ausgangspunkt! Ramin feixend: „Hier gilt: 'Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben!“

Melissa war aber erst mal angstblockiert: „Für mich war das ein Horrortrip. Ich dachte immer nur daran, wie viel man über Todesfälle bei Treppenstürzen hört.“

„The Biggest Loser“: Sonja und Luca holen sich den Bonus

Noch vor dem großen Regen gaben Sonja und Luca („Wir sind ein tolles Team!“) Gas - und liefen (Hand in Hand!) keine Strecke zu viel. Wie viele Stunden Sport pro Woche empfiehlt die WHO (2,5)? Wie viel Prozent der Menschen bleiben unter dieser Marke (80 %)? Was bedeutet das griechische Wort „Gastros“ (Magen)? Welcher Muskel des Menschen ist der stärkste (Kaumuskel)? Welches Obst hat den wenigsten Fruchtzucker (Zitrone)? Fünf Fragen - fünf richtige Antworten!

Sonja und Luca waren nicht zu schlagen. „Team Jelissa“ schaffte zwar (bei der Fortsetzung der Callenge am nächsten, wieder sonnengefluteten Tag) auch fünf richtige Antworten, brauchte aber acht Minuten länger. Lohn der Plage: Sonja und Luca kassierten 1,5 Bonuskilo und gingen „ein bisschen entspannter“ auf die Waage.

Nie mehr denken: „Was bist du nur für ne fette Sau“!

Trotz aller Camp-Harmonie: Ein Paar musste gehen. Die „Waage der Wahrheit“ (Toni) wies erneut Ole und Gianluca als die „Abspeck-Maschinen“ aus. Sie nahmen zusammen 6,9 Kilogramm ab. Das konnten selbst Sonja und Luca (reine Abnahme: 6,0 Kilogramm) nur durch ihren 1,5-Kilo-Bonus toppen. Ole gnädig: „Es sei ihnen gegönnt. Gianluca und ich wissen ja schon, wie Platz 1 riecht.“

Gianluca war über seine Leistung (3 Kilo minus), die beste seit vier Wochen, fast außer sich: „Es ist so geil! Man kann wieder in den Spiegel gucken, ohne zu denken, 'Was bist du für ne fette Sau!'“

„The Biggest Loser“: Aus für Kandidatin Cindy 

Benny und Toni („Von wegen faul!“) überzeugten mit 6 Team-Kilo weniger. So kam es zum Showdown zwischen den Teams „Jelissa“ und „Pandy“ (Pati und Cindy).

Melissa („Ich könnte schwer damit leben, wenn ich Jessicas Zukunft versaue.“) und Jessica nahmen 2,17 Prozent ihres Gewichts ab, Cindy und Pati nur 1,57 Prozent - Aus für die von Wassereinlagerungen geplagte Cindy („Ich habe alles gegeben!“) und Pat, die befand: „Ich bin dankbar. Ich habe hier zu mir selbst zurückgefunden.“

Beide werden ins Online-Team von Marion Luck integriert und können wieder - und zwar schon nächste Woche - in den Wettstreit um 50.000 Euro Siegprämie eingreifen.(tsch)