Horror-Szenen in der ARDZuschauer geschockt: „Dieser Tatort war schon zu viel”

Tatort_Dresden_Leiche

Im Dresdener „Tatort” mit dem Titel „Parasomnia” erlebte Schülerin Talia (Hannah Schiller) den blanken Horror – und einige Zuschauer bei der Premiere des Films am 15. November 2020 auch.

von Christian Spolders (spol)

Dresden – Und auf einmal landeten die ARD-Zuschauer mitten in einem Horrorfilm statt in einem Krimi!

Der „Tatort” aus Dresden mit dem Titel „Parasomnia“, der am Sonntag (15. November) um 20.15 Uhr Premiere im Ersten feierte, war nichts für schwache Nerven.

  • Erol Yesilkaya schrieb Drehbuch zu „Tatort: Parasomnia”
  • Hannah Schiller überzeugt in Hauptrolle der Schülerin Talia
  • Ermittlerinnen Leonie Winkler (Cornelia Gröschel) und Karin Gomiak (Karin Hanczewski)

Denn statt einen Krimi mit „normalem“ Mord- und Totschlag, saßen plötzlich zwei Leichen auf dem Schrank im Kinderzimmer eines einsamen Grusel-Hauses, die die im Bett liegende Hauptdarstellerin Talia (Hannah Schiller) anstarrten.

Alles zum Thema Twitter

Und es wurde noch gruseliger. Nach der Sportstunde in der Schule hörte Talia ein Kinderwinseln aus dem Keller. Als sie in die Finsternis ging, stand plötzlich eine Leiche im Sommerkleid und mit langen dunklen Haaren vor ihr, die sie angriff und im Gesicht verletzte. 

Zuschauer reagieren geschockt auf „Tatort“ aus Dresden

Horror-Schock für die vielen Millionen Zuschauer, die das Wochenende mit einem Krimi ausklingen lassen wollten!

Ein paar Reaktionen, die auf Twitter veröffentlicht wurden:

  • „Muss leider das Licht im Flur anlassen, hab den Tatort geschaut.“
  • „Vor allem gucke ich NIE Tatort, aber war nach der Tagesschau dabei einen Artikel zu lesen, guck hoch und konnte nicht mehr weggucken und wooooooah: Heute mach ich kein Licht aus.“
  • „Werde heute Nacht mal das Licht anlassen im Schlafzimmer.“
  • „Wer mit mir Horror- oder Gruselfilme gucken will... Dieser #Tatort war schon zu viel.“
  • „Gerade den Tatort zeitversetzt geschaut. Boah ey! Alter!! Wäre vor Angst fast unter den Teppich gekrochen!“

Doch der Fall, so gruselig er auch war mit dem alleinerziehenden Vater Ben Schröder (Wanja Mues), der mit seiner Tochter in ein runtergekommenes Haus zieht, so positiv waren die Zuschauer-Reaktionen trotz der Horror-Szenen:

  • „Der beste Tatort des Jahres. Spannung von Anfang bis Ende, gepaart mit einer ständigen Mischung von Realität und psychologischen Wahrnehmungen. Den Höhepunkt stellt aber die schauspielerische Leistung von Hannah Schiller als Talia dar. Danke nach Dresden.“
  • „War super gruselig. Die Schwelle zum Psychoquatsch wurde ganz knapp nicht übertreten! Das fand ich sehr gelungen.“
  • „Zwischen Horror und Krimi. Sehr spannend, sehr gut gespielt. Nebenbei lehrreiche Hinweise zu Psychologie, zur Verkehrssicherheit und zu Verbrechen, die die #DDR nicht kannte.“
  • „Wahnsinnig gut. Ich hatte Angst und es war spannend und, wer hätte es gedacht, Tatort Dresden rockt.“
  • „Dresden war nie so mein Favorit, aber dieser war richtig, richtig gut, und wahnsinnig spannend.“

Und immerhin wurde am Ende aufgelöst, dass auch Drehbuch-Autor Erol Yesilkaya (zumindest erweckt es den Anschein) nicht an Geister glaubt.

„Tatort: Parasomnia“: Geister entpuppen sich als Leichen von Fotos

Denn die Toten sah Talia bereits zu Beginn des Films auf Fotos am Fundort einer Leiche im „Sammelbuch“ des Mörders, das neben dem Getöteten aufgeschlagen am Boden lag.

Das Ereignis hatte bei ihr allerdings ein Trauma hinterlassen, weshalb sie sich von den Geistern verfolgt fühlte – so aber den Dresdener „Tatort“-Ermittlerinnen Winkler und Gomiak (Cornelia Gröschel und Karin Hanczewski) helfen konnte, den Fall eines seit DDR-Zeiten operierenden Serienmörders zu lösen. (spol)