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Sie zückt die Waffe im TVErkannt? Diese Maus kämpft gegen einen Serienmörder

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Cornelia Gröschel mit 13 beim Dreh des Films „Unter den Linden“

Dresden/Köln – Von der „Heidi“ über die „Honigfrau“ zur „Tatort“-Kommissarin …

Der Werdegang von Cornelia Gröschel (31) ist ungewöhnlich – aber die schöne Blondine beweist damit immerhin auch Flexibilität. Am Sonntagabend feiert sie ihr Debüt als neue Dresdner Kommissarin „Leo Winkler“. Die 1,68 Meter kleine, gebürtige Dresdnerin folgt damit auf Alwara Höfels (37). Und dabei geht direkt zu Beginn einiges schief.

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Denn Gröschels Kommissarin ist alles andere als taff – sie startet (so viel kann vorab verraten werden) direkt mit einem dicken Fehler, agiert danach total unsicher.

Cornelia Gröschel: „Manchmal kann ich es gar nicht glauben”

Keine Spur von Frauenpower also. Für Gröschel kein Problem. „Ich habe mich vor allem gefreut“, erklärt sie im Interview. Diese Rolle gäbe viel her. Denn ihre Kommissarin wolle „alles richtig machen. Sie möchte sich selbst und ihrem Vater beweisen, dass sie das Zeug zu einer guten Polizistin hat. Dabei vergisst sie ihr eigenes Gefühl und ihre Intuition“.

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Cornelia Gröschel in ihrem ersten Fall als „Tatort“-Kommissarin.

Cornelia Gröschel, der Ex-Kinderstar, wuchs in der ARD-„Sachsenklinik“ auf – sie spielte schon mit sechs Jahren mit. Neben Sonja Gerhardt wurde sie im mehrfach preisgekrönten ZDF-Dreiteiler „Honigfrauen“ auch als erwachsene Schauspielerin bekannt.

Trotzdem bekennt sie: „Manchmal kann ich es immer noch nicht glauben, dass ich als »Tatort«-Kommissarin angefragt wurde und dazu auch noch in meiner Heimatstadt. Jetzt kann ich zweimal im Jahr wieder mehrere Wochen an dem Leben meiner Familie teilhaben, die noch in Dresden wohnt.“

Cornelia Gröschel: Ihre Eltern bestärkten sie darin, beim „Tatort” einzusteigen

Denn Gröschel selbst wohnt mit ihrem Mann inzwischen in Karlsruhe. „Und ich selbst bin nicht mehr nur Gast, wenn ich zu Hause bin, sondern habe dort wieder eine Aufgabe.“

Apropos Eltern: Ihr Vater ist Sänger, ihre Mutter Ballettrepetitorin.

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Leonie Winkler (Cornelia Gröschel, hinten) und Karin Gorniak (Karin Hanczewski halten den Serienmörder in Schach. 

Eine Künstlerfamilie also. Und: Beide hätten sie direkt darin bestärkt, im „Tatort“ einzusteigen. „Ich kann mich an keinen Moment erinnern, in dem mich meine Eltern nicht beruflich unterstützt und mir mit ihrer eigenen Theatererfahrung geholfen haben. Das ist in einem derart unsicheren Beruf eine große Hilfe, und ich bin sehr dankbar, dass ich diese Rückendeckung von ihnen erfahren durfte.“

Cornelia Gröschel hat Bundespolizei über die Schulter geschaut

Um sie stolz zu machen, bereitete sie sich auch akribisch auf die für sie völlig neue Polizistinnen-Aufgabe vor. „Ich habe die Bundespolizei in Dresden besucht und den Polizisten ein bisschen über die Schulter schauen dürfen. Und Training mit der Waffe durfte natürlich auch nicht fehlen.“ Dabei erwies sie sich als Naturtalent. Und darf deshalb auch am Sonntag – Vorsicht, kleiner Spoiler – schon zielsicher losballern …