Las Vegas – Nach dem Netflix-Hype um die achtteilige Serie „Tiger King“ und den exzentrischen Großkatzen-Liebhaber Joe Exotic (hier lesen Sie mehr), plant der Streaming-Riese offenbar ein weiteres Tiger-Drama zu verfilmen.

Im Mittelpunkt: Das emotionale und hochdramatische Karriereende von Siegfried und Roy. Wie „Hollywood Reporter“ berichtet, will Filmemacher Eric Goode den Stoff verfilmen.

Roy Horn starb an den Folgen einer Corona-Infektion

Roy Horn (†75) war am 8. Mai an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben (hier lesen Sie mehr). Der 75-Jährige hatte mit seinem Bühnenpartner Siegfried Fischbacher (80) eine Weltkarriere hingelegt. In Las Vegas wurden sie mit ihrer Dompteur- und Magier-Show mit weißen Tigern zu Megastars. Millionen Besucher kamen im Laufe der jahrzehntelangen Karriere zu den Shows des Magier-Duos ins legendäre „The Mirage Hotel & Casino“.

Tiger Mantacore packte Roy Horn

Bis zu jenem verhängnisvollen 3. Oktober 2003. An seinem 59. Geburtstag erlitt Roy Horn auf der Bühne einen Schlaganfall.

Der weiße Tiger Mantacore packte Roy am Nacken und zog ihn mit sich. Der Magier und Dompteur erlitt lebensgefährliche Verletzungen am Hals.

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Roy Horn hatte jedoch stets betont, dass der Tiger ihn nur habe retten wollen, weil er gespürt habe, dass etwas nicht stimmt.

Wie „Hollywood Reporter“ erfahren haben will, soll Chris Lawrence, der damals als Tierbetreuer bei Siegfried und Roy arbeitete, das Geschehen aus seiner Sicht erzählen.

Lawrence erlitt nach eigener Aussage durch die dramatische Tiger-Attacke eine posttraumatische Belastungsstörung. Er kritisierte mehrfach, dass Siegfried und Roy das ganze als Unfall ansahen. (susa)