+++ AKTUELL +++ Achtung, Rückruf Tiefkühlprodukt betroffen – gesundheitliche Risiken für bestimmte Gruppe

+++ AKTUELL +++ Achtung, Rückruf Tiefkühlprodukt betroffen – gesundheitliche Risiken für bestimmte Gruppe

„Shopping Queen”Frau (26) krallt sich 700 Euro und geht in TV-Geschichte ein

Shopping_Queen_Salzburg

Kandidatin Stefanie (r.) mit Shoppingbegleitung Regina

von Alexandra Miebach (mie)

Salzburg – Das gab es wirklich noch nie bei „Shopping Queen“! 

Stefanie (26) aus Salzburg ist die erste Kandidatin, die kein einziges Kleidungsstück kauft und stattdessen etwas völlig anderes mit dem Geld veranstaltet. Aber warum? 

Artistin Steffi findet bei „Shopping Queen“ nichts Passendes

Das Motto der Shopping-Woche in Salzburg lautete: „Tracht reloaded – kreiere einen modernen Look mit Tradition“. In ihrem Kleiderschrank hat die 26-jährige Artistin schon ein perfektes Teil zum Motto – eine moderne Jacke mit Hirschmotiv und Trachtenknöpfen.

Alles zum Thema Guido Maria Kretschmer

Das einzige Problem: Die Jacke gibt es so nicht zu kaufen. Stefanie hat sie sich maßschneidern lassen. Denn für die zierliche Artistin ist es gar nicht einfach, Klamotten zu finden. Sie ist nur 1,55 Meter groß, wiegt 45 Kilogramm und trägt nur Kleidergröße 32. 

„Shopping Queen“: Zeit wird Stefanie zum Verhängnis

Am Ende scheitert es an der Zeit. Da Trachten bekanntlich nicht gerade günstig sind, gibt es eine Joker-Woche. Die Kandidatinnen können eine Stunde Shopping-Zeit gegen 200 Euro Zeit eintauschen, haben also nur drei Stunden Zeit, dafür aber 700 Euro Budget. 

Stefanie greift zu. Doch das wird ihr zum Verhängnis: Sie findet in den Geschäften einfach kein Kleidungsstück, das ihr richtig passt. Die Sachen sind ihr einfach zu groß.

Da hat die 26-Jährige eine irre Idee: Kurzerhand geht sie in eine Parfümerie und lässt sich ein aufwändiges Make-up verpassen. 

„Shopping Queen“-Kandidatin turnt mit „Geweih“ über den Laufsteg

Als i-Tüpfelchen basteln die Stylistin und Stefanies Shopping-Begleitung Regina der zierlichen Artistin eine zugegebenermaßen spezielle Frisur. Mit Hilfe von Draht verwandeln sie Steffis Mähne in eine Art Hirschgeweih. 

„Das glaube ich nicht. Ich finde das cool“, bewundert Star-Designer Guido Maria Kretschmer das fertige Styling der Artistin.

Lesen Sie hier: Verona Pooth erzählt bei „Shopping Queen“, was mit US-Präsident Donald Trump lief

200 Euro gibt die 26-Jährige in der Parfümerie aus. Danach ist die Zeit aber auch fast schon vorbei. Ohne ein einziges Kleidungsstück gekauft zu haben, muss die Artistin auf den Laufsteg. Lediglich ein Efeuzweig, den sie sich um den Arm wickelt, verändert ihr ursprüngliches Outfit ein bisschen. 

Stefanie hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei Guido Maria Kretschmer 

Mit ihrer etwas anderen Shopping-Tour geht die Artistin in die Geschichte der Sendung ein. 

„Ich find's super. Die wird mir ewig in Erinnerung bleiben“, kommentiert Guido Maria Kretschmer. 

Die Lacher ihren Mitstreiterinnen hat sie mit ihrer Aktion auf ihrer Seite. Trotzdem bekommt sie am Ende nur magere 11 Punkte von den anderen Kandidatinnen.

Designer Guido ist da etwas großzügiger. Er gibt ihr 5 Punkte. Seine Entscheidung erklärt er so: „Ich weiß, normalerweise dürfte ich ihr nur null Punkte geben, das kann ich nicht. Ich fand, das war süß und nett.“ 

Beim großen Finale konnte sie übrigens nicht anwesend sein. Sie tourt wieder als Artistin durch die Welt. 

500 Euro und vier Stunden Zeit

Seit dem 30. Januar 2012 läuft „Shopping Queen“ bei Vox. Jede Woche ist die Styling-Doku in einer anderen Stadt zu Gast. Von Montag bis Freitag müssen meist fünf Kandidatinnen zu einem vorgegebenen Motto einkaufen gehen.

Dafür haben sie 500 Euro und vier Stunden Zeit. In dem Shoppingmobil können die Frauen zusammen mit einer Shoppingbegleitung von Laden zu Laden gefahren werden. In den vier Stunden müssen sowohl Kleidung als auch Schuhe und Accessoires gekauft werden.

Außerdem sollen sich die Kandidatinnen für den perfekten Look schminken und frisieren lassen. Die gekauften Sachen sowie das Restgeld darf behalten werden.

Kandidatinnen müssen Look mit Punkten bewerten

Am Ende muss das perfekte Outfit vor den anderen Mitstreiterinnen auf dem Laufsteg präsentiert werden. Im Anschluss müssen die Frauen geheim Punkte zwischen 0 und 10 vergeben. Die Höchstpunktzahl sind 40 Punkte.

Am Ende der Woche treffen sich alle fünf Kandidatinnen bei Guido Maria Kretschmer im Showroom in Berlin. Dort muss jede nochmal ihr Outfit präsentieren.

Der Designer verteilt für jede Kandidatin seine persönlichen Punkte zwischen 0 und 10 und kürt dann die „Shopping Queen“ der Woche. Für die Gewinnerin gibt es ein Preisgeld von 1000 Euro. (mie)