Köln  – Das Netz tobt! Vor knapp zwei Wochen outete sich Schauspielerin Sandra Lambeck (24) via Instagram-Posting als lesbisch.

Sie wurde durch ihre Rolle als Oberzicke-„Michelle“ bei der Daily-Soap „Berlin Tag und Nacht“ bekannt, wechselte dann zu „Köln 50667“ und stieg schließlich im März diesen Jahres aus der RTL 2-Serie endgültig aus. 

So gesteht sie ihre Liebe zu einer Frau

Mit einer emotionalen Videobotschaft sorgte sie bei ihren Fans nun für Sprachlosigkeit: Sandra machte die Liebe zu einer Frau öffentlich. Das gemeinsame Video mit Freundin Nella spaltet das Netz.  

„Worte können nicht beschreiben, wie sehr ich Dich liebe.” So begann die Schauspielerin ihre Liebeserklärung unter dem Post. „Es war ein hartes Jahr mit vielen Höhen und Tiefen, aber wir haben es geschafft. Ich schätze Dich für Deine Geduld, für Deine Liebe und dass Du mir immer den Rücken freihältst!", schwärmte sie weiter über ihre Partnerin.

„Du sollst in der Hölle schmoren“

Obwohl viele User dem Paar Mut zusprachen und das Video „wunderschön“ fanden, traf das Liebesgeständnis nicht bei allen Followern auf Zustimmung – es fielen einige hitzige Kommentare und Sandra war heftigen Anfeindungen ausgesetzt.

In den Hass-Kommentaren unter dem Video las man immer wieder, dass Homosexualität falsch sei und von Gott nicht gewollt. „Du sollst in der Hölle schmoren“, hieß es mehrmals unter dem Video. „Locker ist sie verzaubert – was für eine Hexerei, würde meine Mama sagen“, ist nur ein weiteres Beispiel.

Die Beleidigungen belasten Sandra schwer

Trotzdem steht das Paar weiterhin zu ihrer Liebe. Erst vor einigen Tagen postete Nella ein gemeinsames Foto auf ihrem Instagram-Account.

Gegenüber „InTouch“ verriet die Schauspielerin nun, wie sie sich seit dem Coming-out fühlt und ob sie das öffentliche Geständnis, nach diesen Reaktionen bereut. 

"Ich hätte nie gedacht, dass die Menschen so negativ auf meine Beziehung reagieren", so die 24-Jährige. Die Beleidigungen sind belastend: "Ich habe nur noch Bauchschmerzen, kann nicht mehr richtig essen und trinken. Ich bin einfach komplett überfordert und weiß nicht mehr weiter."

Auf die Unterstützung ihrer Familie kann die Schauspielerin auch nicht bauen – denn in der afrikanischen Kultur werden lesbische Beziehung oft nicht akzeptiert. Trotzdem bereut Sandra nichts:  "Es war genau das Richtige. Ich liebe Nella." 

Zumindest sind sie als Paar ein Vorbild für Viele, die sich weiterhin verstecken...

(lae)