Köln – Eigentlich ist ja Oliver Pocher (41) derjenige, der regelmäßig austeilt und mit frechen Sprüchen um sich schießt. Doch diesmal war er selbst an der Reihe.

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Beim großen RTL-Jahresrückblick „2019! Menschen, Bilder, Emotionen“ hat kein geringerer als der sonst so sympathische Moderator Günther Jauch (63) selbst den TV-Blödel am Sonntagabend auf die Schippe genommen. Mit einer ziemlich fiesen Spitze.

Nach einer Tanzaufführung des „Let’s Dance“-Teilnehmers zu diversen Weihnachtsliedern blickten Pocher und Jauch auf das bewegte Jahr des Comedian zurück.: Junggesellenabschied auf dem Kilimandscharo, Hochzeit auf den Malediven, die Geburt seines Sohnes.

„Sie haben eine entzückende Frau geheiratet“, begann Jauch. Und sprach auf seine Amira Aly an. „Aus Liebe, aus Not oder aus steuerlichen Gründen?“, unkte er.

„Alle drei Sachen sind richtig“, antwortete Pocher. „Nein, ich heirate nur als Liebe – für vier, fünf Jahre“, antwortete Pocher augenzwinkernd. Das Publikum lachte laut. „Wer sich mit mir sehen lässt und dem nichts mehr peinlich ist, den muss man auch heiraten“, erklärte er.

RTL-Jahresrückblick: Oliver Pocher spricht über Junggesellenabschied 

Anschließend sprach Jauch den ungewöhnlichen Junggesellenabschied von Oliver Pocher an: Er wanderte auf den Kilimandscharo in Tansania, bewältigte die Mammuttour auf 5895 Metern über dem Meeresspiegel.

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„Wir haben den Kilimandscharo bestiegen und gelitten, geweint, gekämpft, entbehrt aber am Ende es geschafft!“, so beschrieb es Pocher selbst damals auf Instagram. „Sie haben das unterschätzt?“, fragte Jauch. „Ich habe das nicht unterschätzt, ich habe mich nur erst einen Tag vor der Reise vorbereitet“, antwortete der.

Anschließend wurden Videos eines völlig erschöpften Pochers eingeblendet. „Pure Lebensfreude“, erklärte er Monate später im Studio. „Ich war fix und fertig.“ Einem Freund von ihm sei bei dem gewaltigen Aufstieg sogar ohnmächtig geworden, er habe die Höhenkrankheit gehabt.

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Danach ein weiterer Schwenk, zunächst zu Pochers Hochzeitsfeier auf den Malediven, anschließend zur Geburt von Pochers Sohn – in Köln. „Am 11.11. um 11.11 Uhr“, so Jauch. „Eine schwerere Hypothek ist selbst im Rheinland nicht denkbar.“ Pocher lachte: „Ja, das war wirklich lustig, weil ich jeden Arzt gefragt habe, ob er denn auch als Arzt verkleidet ist. Die meisten waren aber echt.“

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Da ließ sich Jauch zu einer fiesen Bemerkung hinreißen: „Aber da gibt es ja ein großes Handicap: Es gab ja die Chance, aus dem Genpool der wirklich schönen Mutter zu schöpfen. Ich wurde dieses Kindes angesichtig: Es ist ein Junge und Ihnen wie aus dem Gesicht geschnitten. Da ist ja alles schief gelaufen“, erklärte Jauch unter dem großen Gelächter des Publikums.

RTL: Oliver Pocher kontert nach Spitze von Günther Jauch

Pocher lachte mit, erklärte: „Das Schöne ist ja, er sieht das, er ist hinter der Bühne. Er kriegt das jetzt alles mit. Und er kann ja auch schon sprechen. Allerdings mehr Mandarin als Deutsch, wir sind da wirklich sehr, sehr schnell. Er hat auch gleich noch eine Stunde Geigenunterricht“, witzelte der Comedian. Sein Sohn sei „trotz des Handicaps“ glücklich, munter und gesund. (mg)