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„Hartz und herzlich“Endlich Arbeit: Schon nach dem ersten Tag stellt Mannheimer Paar Forderung

Petra und Sascha sitzen an ihrem Wohnzimmertisch in Mannheim.

Das Hartz und herzlich“-Pärchen ist wieder in Lohn und Brot. Petra und Sascha haben einen neuen Job bei der Deutschen Post gefunden.

Die Mannheimer Petra und Sascha leben in den Benz-Baracken. Das Pärchen bezieht Sozialhilfe. Nun soll aber endlich Schluss damit sein: Beide haben Arbeit gefunden. Doch schon nach dem ersten Tag gibt es ein Problem.

Mannheim. Das Team von RTLZWEI besucht für „Hartz und herzlich“ am Dienstagabend (31. August, 20.15 Uhr, vorab auf TVNOW) wieder die Benz-Baracken in Mannheim. Die meisten Menschen im Viertel leben hier von staatlichen Hilfen, auch Petra (32) und ihr Verlobter Sascha (42) haben lange von Hartz IV leben müssen.

Doch in der aktuellen Folge von „Hartz und herzlich“ ist zu sehen: Das Paar hat den Absprung von der Sozialhilfe fast geschafft. Knapp ein Jahr lang waren die beiden arbeitslos und nun können sie sich über eine Vollzeitstelle freuen: bei der Deutschen Post. Briefe sortieren, von 8 bis 16 Uhr. „Endlich weg von Hartz IV“, sagt Sascha. „Ich will schaffe“, sagt der Hesse weiter.

„Hartz und herzlich“: Petra und Sascha müssen Betreuung für Kinder finden 

Die beiden hatten sich bei ihrem alten Job in einem Sicherheitsdienst ineinander verliebt, und auch jetzt werden sie beim selben Arbeitgeber angestellt sein. Doch bevor es richtig losgeht, müssen noch einige Probleme gelöst werden. So muss die Patchwork-Familie noch eine Lösung für die Betreuung ihrer Kinder finden.

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Der Plan: Wenn Petra arbeitet, kümmert sich Sascha um die Töchter und den Hund. Und wenn Petra nach Hause kommt, geht Sascha in die Spätschicht. „Dann sieht man sich im besten Fall vielleicht am Wochenende“, so Petra. Aber das ist ein Opfer, das beide in Kauf nehmen würden, um endlich einer geregelten Arbeit nachzugehen.

„Hartz und herzlich“: Petra und Sascha stellen Forderung an Chef

Noch bevor die beiden ihren Job antreten, haben Petra und Sascha allerdings eine Forderung an ihren neuen Chef. „Wir hoffen, dass sich andere Arbeitszeiten machen lassen. Ich kann Francesca erst um halb acht in den Kindergarten bringen, Lucias Bus kommt auch erst nach 8. Deswegen brauche ich jetzt erstmal eine Tagesmama für meine zwei Mädels.“ Das aber müsse erst vom Jugendamt genehmigt werden.

Und wie lief der erste Tag im neuen Job? Das TV-Team besucht das Paar nach dem Einführungstag bei der Deutschen Post. „Wir scannen Kataloge und Prospekte, dann müssen wir sie einsortieren. Das ist viel Arbeit und wird stressig“, erklärt Petra.  

„Hartz und herzlich“: „Den Weg mach ich mir nicht jeden Tag“

Ein Problem stelle allerdings der Arbeitsweg dar. Petra: „Ich habe mit dem Chef telefoniert und ihm gesagt: Sobald hier bei uns auf dem Postamt etwas frei wird, will ich da hin. Weil den Weg mach ich mir nicht jeden Tag.“ Sollte etwas mit den Kindern sein, bräuchte die Mutter eine bis anderthalb Stunden Fahrweg von der Arbeit bis nach Hause.

Denn offenbar wird die Betreuung von Petras Töchtern aus früherer Ehe nicht ganz so einfach: Das Jugendamt habe eine Tagesmutter abgelehnt. Nun müsse ein langjähriger Freund einspringen, um auf die Töchter aufzupassen. (mg)