„Quarantäne-WG”Kebekus spricht über Corona-Angst, aber was treibt Pocher auf dem Klo?

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„Quarantäne-WG”: Thomas Gottschalk, Oliver Pocher, Carolin Kebekus und Günther Jauch skypen am Mittwoch miteinander.

von Martin Gätke (mg)

Köln – Lauschige Wohnzimmer-Atmosphäre statt des großen Fernsehstudios, ein paar Kopfhörer im Ohr statt des Mikrofons in der Hand: In Zeiten von Corona müssen auch Entertainer kreativ werden.

Am Montag feierte die „Quarantäne-WG” auf RTL Premiere: Bekannte Showstars sitzen in ihren eigenen vier Wänden am Laptop oder am Handy, um in einer Video-Konferenz miteinander zu sprechen. So sieht Unterhaltungsfernsehen wohl im Jahr 2020 aus.

Am Mittwoch ging es dann in Runde drei, zu Gast waren neben Deutschlands größtem Schlauberger Günther Jauch auch die Kölner Komikerin Carolin Kebekus, „Wetten, dass…“-Urgestein Thomas Gottschalk sowie Oliver Pocher, der seit seiner Covid-19-Diagnose Hausarrest hat. Vergangene Woche wurde zunächst seine Ehefrau Amira positiv auf das Coronavirus getestet, anschließend war auch der Komiker selbst dran.

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Oliver Pocher, Günther Jauch und Thomas Gottschalk in der RTL-„Quarantäne-WG”.

Während der Krise machte Oliver Pocher immer wieder seinem Ärger über das sorglose Verhalten vieler Menschen Luft, forderte sogar eine umfassende Ausgangssperre. Doch dass der Kölner trotz seiner Wut auch seinen Sinn für Humor nicht verloren hat, zeigte er am Mittwoch bei RTL.

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Corona-Krise: Carolin Kebekus sagt, wovor sie sich Sorgen macht

Kollegin Carolin Kebekus erzählte über die Angst während der Corona-Krise. Sie sprach darüber, wie sie selber zwar ein finanzielles Polster habe und mit dem Aufnehmen von Hörbüchern oder der Teilnahme in Shows noch immer Geld verdienen könne, doch sie sagte auch: „Ich mache mir wirklich Sorgen um meine Crew.“ Die nämlich hätte derzeit keine Aufträge.

Und während sie erzählte, sah man in der Skype-Übertragung, wie Oliver Pocher plötzlich aufstand und durch die Wohnung marschierte. Plötzlich stand er im Badezimmer, ging direkt aufs Klo zu – und hielt plötzlich einige Klopapier-Rollen in der Hand. Gottschalk fragte interessiert nach: „Olli, was machst du da?“ Der lachte breit und sagte: „Ach, zum Glück. Sind noch da, alle beide.“

Da hat wohl jemand genug Klopapier gehamstert.

Oliver Pocher gibt Einblick in seinen Corona-Alltag

Doch neben seinen Scherzen erklärte er noch einmal ausdrücklich, wie wichtig es jetzt sei, sich an die Regeln zu halten. „Ich jedenfalls halte mich komplett an die Regeln.“ Anschließend gab er einen Einblick in seinen Corona-Alltag – und hielt den gelben Brief hoch, mit dem ihm die Stadt Köln seine Infektion mitteilte.

„Ich musste tatsächlich die Corona-Post von der Stadt Köln persönlich entgegen nehmen“, schmunzelte er. „Da bist du Corona-krank und musst die Post persönlich abholen. Ein Hammer.“ Dann ging er auf die Auflagen ein, zeigte das „Tagebuch“, das er als Infizierter jetzt führen muss. „Man ist da in so einer richtigen Amtsmaschinerie drin“, erklärt er.

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Vermisst das Kölsch in der Kneipe: Carolin Kebekus

Carolin Kebekus erklärt, was sie derzeit am meisten vermisst

Nicht nur Oliver Pocher hat mit der Corona-Krise zu kämpfen, auch Carolin Kebekus vermisst das Gesellschaftliche. „Ich vermisse die vollen Kneipen, mich durch die Menschen zu drängeln und mich zum Bier durchzuquetschen“, erklärte die Kölnerin etwas rührselig. Viele Zuschauer stimmen ihr da wohl zu.  „Wenn das vorbei ist, nehme ich alle Nachbarn in den Arm. Dann haben sich alle wieder lieb“, sagte sie.

Bleibt zu hoffen, dass das bald geschieht. (mg)