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Prinz Philip wird 99Verwandte hat Idee, warum Ehemann der Queen so lange lebt
London – Seinen 99. Geburtstag hat sich der britische Prinz Philip sicher anders vorgestellt. Seit fast drei Monaten sitzt der Royal nun schon auf Schloss Windsor in der Nähe von London fest.
Am Mittwoch (10. Juni) ist sein großer Ehrentag – doch dieser Geburtstag wird wohl sein einsamster. Und das nicht nur, weil sich Prinz Philip schon seit längerer Zeit mehr und mehr zurückzieht.
Wegen der Corona-Pandemie wurde der Prinzgemahl schon weit vor Ostern vom Landsitz Sandringham per Hubschrauber zu Königin Elizabeth II. (94) nach Windsor gebracht.
Wie wird der fast 100-Jährige seinen Geburtstag unter diesen Umständen feiern? Sehr schlicht, berichtete die „Daily Mail“.
Es soll lediglich ein einfaches Mittagessen mit der Queen geben. Eine größere Geburtstagsfeier hatte der Royal demnach ohnehin nicht geplant. Philip sei nun mal eher still, zitierte das Blatt nicht näher genannte Insider.
Auch Kanonendonner wird es für den Herzog von Edinburgh nicht geben, wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte. In Windsor wäre der Royal unter normalen Umständen aber wohl nicht gewesen. Er bevorzugt Sandringham im Osten Englands und auch einen Landsitz in Schottland, wo er mit der Queen regelmäßig Urlaub macht.
Prinz Philip feiert einsamen 99. Geburtstag
Die Familie dürfte sich zu Philips Geburtstag wohl per Telefon oder Videocall melden, etwa Enkel Harry. Der 35-Jährige hat sich mit seiner kleinen Familie vom Königshaus losgesagt und lebt jetzt in Los Angeles. Philip soll beim „Megxit“ als graue Eminenz zurate gezogen worden sein. Ebenso bei den Missbrauchsvorwürfen gegen seinen Sohn Prinz Andrew (60) im Epstein-Skandal.
Prinz Philip: Geburt an ungewöhnlichem Ort
Philip wurde 1921 als Prinz von Griechenland und Dänemark auf Korfu geboren – auf einem Küchentisch, weil das der Arzt praktisch fand. Schon mit 13 Jahren verliebte sich Elizabeth in den damals schneidigen Kadetten.
Noch heute gilt Philip als wichtigste Stütze der Monarchin. Erst mit 96 Jahren ging er in den Ruhestand. Sein letzter offizieller Auftritt war vor knapp drei Jahren bei einer Militärparade. Seitdem ist es ziemlich ruhig um ihn geworden.
Ärger um ihn gab es jedoch, als er mit 97 in einen Unfall verwickelt war. Erst nach öffentlichem Druck gab er seinen Führerschein ab. Und kurz vor Weihnachten sorgten sich die Briten um Philip, als er ins Krankenhaus kam – eine Vorsichtsmaßnahme, wie ein Palastsprecher sagte.
Lady Butter, eine entfernte Verwandte des Prinzen, glaubt, dass es einen Zusammenhang zwischen Philips Wissensdurst und seinem langen Leben gibt. Philip sei nicht nur ein Bücherwurm. „Er malt noch, er schaut sich seine Pferde an und hält sich durch die Nachrichten auf dem Laufenden.“ Eigentlich mache Philip alles wie früher – nur langsamer. (dpa, so)