„Das perfekte Dinner“Discounter-Fleisch und Fertig-Dessert – „riecht wie Katzenfutter“

Gastgeberin Katja (l.) tischt am ersten Tag der „Celebrate Women“-Woche von „Das perfekte Dinner“ (6. März 2023) das Essen auf. Ihre Rivalinnen Amber (m.) und Candice (r.) sind nicht so ganz überzeugt.

Gastgeberin Katja (l.) tischt am ersten Tag der „Celebrate Women“-Woche von „Das perfekte Dinner“ (6. März 2023) das Essen auf. Ihre Rivalinnen Amber (m.) und Candice (r.) sind nicht so ganz überzeugt.

Am ersten Tag der „Celebrate Women“-Woche von „Das perfekte Dinner“ verschlägt es die Gruppe zu Katja – die mit ihrem Menü für ordentlich Irritation bei ihren Gästen sorgt.

Als Special zum Weltfrauentag kochen diese Woche fünf Frauen das hoffentlich „perfekte Dinner“. „Ich bin die totale Chaos-Queen. Bei mir läuft's sogar, wenn's geplant ist, nicht geplant“, stimmt die Influencerin und Auftaktgastgeberin Katja auf einen wilden Abend ein.

„Meine Oma hat mich sehr geprägt vom Kochen her“, berichtet die 35-Jährige. Deshalb wird sie auch in Katjas Drei-Gänge-Menü gewürdigt:

„Das Perfekte Dinner“: Discounter-Ware kommt mäßig an

„An was denken wir bei Katjas Bällen?“, fragt sich Candice (35) beim Dessert. Pia (30) hat nur eins im Kopf: „Ja, an Brüste!“ Sabine (58) sieht wenig Siegerpotenzial: „Es ist auf den ersten Blick nicht wirklich anspruchsvoll.“ Für Amber (31) passt Hausmannskost nicht zum „perfekten Dinner“, aber mal abwarten.

Alles zum Thema Das perfekte Dinner

  • Vorspeise: Schöne-Frauen-Suppe
  • Hauptspeise: Omilis Jägertopf mit Reis
  • Nachspeise: Katjas Bälle

Katja sieht sich als moderne Powerfrau: „Ich finde schon, dass ich diese typische Frau von heutzutage widerspiegle, gerade mit Job, Haushalt, Kindern.“ Pias Message an die Frauen da draußen: „Es ist wichtig zu zeigen, dass Frauen das Fernsehen rocken können.“ Sabine fügt hinzu: „Überhaupt ihr Leben rocken können. Dass sie selbständig sein können. Dass sie nicht abhängig sein müssen von den männlichen Homo Sapiens.“ Zur Begrüßung verteilt Katja Prosecco-Fläschchen – ohne Gläser. Sabine ist irritiert: „So kenne ich es nicht. Aber ich bin halt eine andere Generation.“

Warum ihre Vorspeise Schöne-Frauen-Suppe heißt, weiß Katja nicht: „Ich denke, weil sie die Frauen schön macht, wegen der Zwiebeln und dem Olivenöl.“ In das türkische Rezept darf nur fettarmes Rindergehacktes, und das kommt abgepackt vom Discounter. Für Vegetarierin Candice hat Katja Hack-Ersatz gekauft: „30 Prozent Rabatt, weil es bald abläuft.“ Dazu gibt's Brot aus der Plastikverpackung. Pia findet die Fleischqualität bedenklich: „Ich denke im Rahmen des ‚perfekten Dinners‘ sollte man sich wirklich Gedanken über die Herkunft des Fleisches machen.“

Katja stellt fest: „Das hat wie Katzenfutter gerochen“

Die Hauptspeise: Jägertopf nach Omas Rezept mit Geschnetzeltem, Champignons, Sahnesoße und Reis aus dem Beutel. Candice ist von ihrem Veggie-Fleischersatz wenig begeistert: „Geschmacklich bisschen schwach.“

Kann Katja nachvollziehen: „Als ich die Packung aufmachte, dachte ich auch so: Wüähhh. Das hat wie Katzenfutter gerochen.“ Nicht einmal das echte Hühnchenfleisch fand die Gastgeberin appetitlich: „Ich war überrascht, dass das nicht wie Kaugummi schmeckt.“ Immerhin hat sie die Dosen-Champignons und Maggi aus Omas Rezept durch frische Zutaten ersetzt. Reicht für Pia nicht: „Ich finde das Gericht für ‚Das perfekte Dinner‘ nicht anspruchsvoll genug.“ Nehmen Sie hier an unserer Umfrage zu „Das perfekte Dinner“ teil:

Als Dessert kredenzt Katja gekaufte Windbeutel mit Mascarponecreme. Warum keine selbstgemachten? „Habe ich noch nie gemacht und habe ich auch keinen Bock drauf.“ Sabine erkennt sofort das Convenience-Produkt: „Die Windbeutel hast du aber nicht selbst gemacht?“ Katja steht zum Kauf: „Tiefkühl-Sahnewindbeutel.“

Sabine behält ihre Kritik für sich: „Ich möchte nichts dazu sagen.“ Für sie ist die Nachspeise der konsequente Abschluss für Katjas „Low-Level-Essen“. Dafür gibt es gerade mal 25 Punkte zum Wochenstart. (tsch)