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„Pocher und Papa auf Reisen“Elf Tage Thailand – am Ende fliegen die Fäuste

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Machten sich für RTL auf eine elftägige Thailand-Reise: Oli und Gerd Pocher

von Simon Küpper (sku)

Köln/Bangkok – Der nächste Pocher-Doppelpack auf RTL: Nach Podcast und Studio-Show mit seiner Frau Amira, hat der Kölner Sender Oliver Pocher für ein weiteres Format mit seinem Vater in die Welt hinaus geschickt. „Pocher und Papa auf Reisen“ (Freitagabend, 20.15 Uhr, RTL und anschließend auf Abruf bei TVNOW) nennt sich das Ganze – und ist für Vater und Sohn eine echte Herausforderung. Am Ende der ersten Reise fliegen dann sogar die Fäuste.

In Thailand: „Pocher und Papa auf Reisen“

Unterschiedlicher könnten die beiden auf den ersten Blick nicht sein. Hier der 42-Jährige Sohn, Entertainer mit Hang zur Peinlichkeit, dem selbst aber nichts zu peinlich ist. Er ist frech, laut, provokant und irgendwie immer auf Sendung.

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Auf der anderen Seite Papa Gerd. Mit seinen 70 Jahren immer noch fit, braven Buchhalter aus Burgwedel bei Hannover, der auf für seinen Sohn den Papierkram übernimmt. Genügsam und nicht schnell aus der Ruhe zu bringen. Doch auch er kommt beim Familien-Trip an seine Grenzen.

Gerd Pocher kommt bei Reise mit Sohn Oli an seine Grenzen

Den ersten Zoff gibt es an Tag vier. Gemeinsam sollen die Pochers einen buddhistischen Tempel besuchen und dort übernachten. Für Papa Pocher ein No-Go.

„Das möchte ich nicht. Aus religiöser Überzeugung. Ich bin Zeuge Jehovas und deswegen ist mein Gott, den ich anbete, Jehova“, erklärt er. 

Nicht das erste Mal, dass Vater und Sohn darüber streiten. Oli selbst stieg bei den Zeugen Jehovas aus, als er 18 Jahre alt war. „Es gab keine großen nervigen Momente. Aber mein Vater ist ja Zeuge Jehovas, wodurch auch ich als Kind zwangsläufig als Zeuge Jehovas aufgewachsen bin. Das ist immer ein gewisses Streitthema. Und deshalb gab es auch ein, zwei Sachen, die er nicht so gut fand oder nicht sofort machen wollte“, sagt er im RTL-Interview zur Show.

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Aber sein Vater blieb bei seiner Meinung. „Ich gehe auch in Deutschland in kein Gotteshaus rein. Das ist eine persönliche Entscheidung, die ich getroffen habe“, sagt er. So musste Oli allein ins Kloster – und sein Vater zog ohne ihn durch die Stadt.

Nicht das einzige Mal während der Reise, dass Papa Pocher zurück ins Hotel will. Auch, als das Duo in einem Thai-Dorf übernachten sollte, drängte er auf Rückkehr. Neben einem richtigen Bett fehlte ihm dort eine eigene Toilette. Die teilen sich in dem Dorf alle Bewohner. 

„Als ich hier die Toilette gesehen habe, das war für mich ein No-Go“, so Papa Pocher. Und weiter: „Ich habe nichts gegen einfache Quartiere – aber sie müssen sauber sein. Schlafen könnte ich mir noch zutrauen, aber mit der Toilette...“

Der 70-Jährige sprang aber durchaus auch über seinen Schatten. Oli berichtet: „Wir haben in Thailand bei einer Travestie-Show gedreht. Das war sehr, sehr lustig. Mein Vater hat gar nicht mitbekommen, dass die ganzen Frauen im Männer-Pissoir tendenziell neben ihm stehen könnten. Wir haben ein Tanztraining gemacht und durften dann bei einer Performance mitmachen. Im Nachgang fand er das nicht super prickelnd, hat es dann aber trotzdem gemacht.“

Am Ende ihrer Reise fliegen dann noch mal die Fäuste. Einmal in Thailand, geht's für Oli und Gerd natürlich auch noch zum Thaiboxen.

Papa Pocher – passionierter Pazifist – predigt prompt: „Gewalt ist ja keine Lösung.“ Oli dazu: „Manchmal schon.“ Der Comedian gibt alles, um seinen Vater zu einem Schlag zu provozieren – ohne Erfolg. So steigt er schließlich gegen einen Teenager in den Ring. 

Das Pocher-Duo zieht nach elf Tagen schließlich ein positives Fazit. Gerd: „Gemeinsam sowas zu unternehmen, das macht man wirklich nur einmal im Leben.“

Und auch Oli stellt fest: „Wir haben jetzt schon mehr Zeit miteinander verbracht, als in den letzten Jahren zusammen. Man freut sich schon, wenn man merkt, dass es ihm Spaß macht.“ (sku)