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In ihrer TV-ShowAuch das noch! Die Pochers machen sich über Wendlers Vater lustig

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Amira Pocher als nervige Klatschreporterin, Oliver Pocher als Michael Wendlers Vater Manfred – in ihrer TV-Show „Pocher – gefährlich ehrlich!“ haben sich die beiden mal wieder über den Wendler und dessen Familie lustig gemacht.

Köln – Dieser Artikel wurde am 26. Juni aktualisiert: Es war die TV-Versöhnung des Jahres: Oliver Pocher (41) und Michael Wendler (48) hatten das Kriegsbeil in ihrem TV-Duell im März offiziell begraben.

Trotzdem bietet der Schlagersänger samt seiner Familie doch immer wieder genug Angriffsfläche für den Comedian und seine Frau Amira Pocher (27), um sich über ihn lustig zu machen.

Oliver Pocher imitiert den Vater von Michael Wendler

So auch wieder geschehen bei ihrer gemeinsamen RTL-Show „Pocher – gefährlich ehrlich!“ am Donnerstagabend (25. Juni), bei der Manfred Weßel, der Vater von Michael Wendler, ordentlich sein Fett weg bekam.

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In einem von den beiden parodierten Interview äußerte sich Oliver Pocher als Michael Wendlers Vater zu der Hochzeit seines Sohnes mit Laura Müller (19). Amira mimte die nervige Moderatorin.

Oliver und Amira Pocher machen sich über Michael Wendler und dessen Familie lustig

Auf die Frage von ihr, warum der von Pocher parodierte Weßel glaubt, dass die Hochzeit nur ein Fake gewesen sei, antwortete er: „Michael verdient mit dieser Hochzeit Geld. Sein Manager auch. Die Laura auch. Das ist doof, wenn ich als Vater davon nichts abbekomme. Und deswegen ist das alles nur Show.“

Das Verhältnis zwischen Wendler und dessen Vater wurde auch weiterhin thematisiert und auf die Schippe genommen. „Michael ist charakterlich ein guter Mensch gewesen“, erzählte Oli in monotoner Stimme, „in den ersten 12 Monaten, in denen er am Leben war. Danach hat er angefangen zu reden.“

Auch wenn der Streit im TV beendet wurde, lassen die Pochers doch keine Gelegenheit aus, um immer wieder gegen Michael Wendler und dessen Familie zu schießen.

Oliver Pocher reagiert auf den Corona-Skandal bei Tönnies

Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis Oliver Pocher auf den Tönnies-Skandal im Kreis Gütersloh reagiert. Der Comedian ist sich besonders im Zuge der Corona-Krise für keine Aufmerksamkeit zu schade. Zu den aktuellen politischen Themen hält er sich jedoch oft bedeckt. Pocher ist eher der ein Mann fürs Grobe.

Vielleicht ist das auch der Grund, warum seines Tönnies-Parodie nicht bei allen gut ankommt – obwohl Satire auch genau das nicht tun muss, gefällig sein. Aber ist Oliver Pocher hier doch einen Schritt zu weit gegangen? Auch der Bürgermeister der Stadt Verl erhebt das Wort.

Oliver Pocher als Clemens Tönnies verkleidet in Gütersloh

Aber was ist eigentlich passiert? Am Gütersloher Ortseingangsschild tauchte am Mittwoch ein Mann im Anzug, mit gegelten Haaren und einem Schalke-Schal auf. „Schönen guten Tag, mein Name ist Clemens Tönnies, ich bin Milliardär und Fleischgigant“, stellte er sich den neugierigen Menschen vor.

Die Maskerade war Pocher gelungen, keine Frage. Wer ihn sah, musste, zumindest im ersten Augenblick, tatsächlich denken, Clemens Tönnies sei in die Stadt gekommen.

Und dann war er eigenen Angaben zufolge auch noch dafür gekommen, worauf wohl vor allem die Bewohner des Kreises gewartet haben. Er wolle sich persönlich entschuldigen. Und zwar „bei seinen Mitarbeitern (auf Rumänisch) und den Einwohnern (auf Deutsch)“, wie Pocher auf Instagram schreibt.

Clemens Tönnies ist der Inhaber des Fleischkonzerns Tönnies, der aktuell über die Grenzen Deutschlands hinaus in der Kritik steht. In den Werkshallen in Gütersloh hatten sich über 1500 Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) entschloss sich daraufhin, einen lokalen Lockdown zu verhängen.

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Gedreht wurden die Aufnahmen für Pochers TV-Show „Pocher – Gefährlich ehrlich“, die am Donnerstagabend um 23.10 Uhr auf RTL ausgestrahlt wurde. Neben den Fotos, die der Comedian auf seiner Instagram-Seite vorab veröffentlichte, zeigt Pocher in seiner Instagram-Story noch weitere Szenen von vor Ort in Gütersloh.

Oliver Pocher alias Clemens Tönnies: „Das sind keine Skandale“

Was er (alias Clemens Tönnies) zu den Skandalen sage, die Deutschland erschüttern, fragt eine unbekannte Stimme.

„Das sind keine Skandale. Das sind Fehler, die passieren können, aber nicht dürfen“, antwortet Oliver Pocher mit dem Versuch eines ostwestfälischen Dialekts. „Wir werden mit der Region versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.“

Dann schießt er hinterher: „Falls ein Rumäne das sieht und für 3,50 Brutto die Stunde bei mir arbeiten möchte: Da werden demnächst ein paar Plätze frei.“

Bürgermeister nicht begeistert – Promis feiern Oliver Pocher

Nicht bei jedem kommt diese Parodie gut an. Der Bürgermeister der Stadt Verl, Michael Esken (CDU), kommentiert auf Facebook: „Es gibt auch bessere Satire oder Comedy. Ich finde es jedenfalls nicht gut.“

Andere hingegen finden den Auftritt von Oliver Pocher gelungen. Darunter auch einige Prominente. Lola Weippert, Radiomoderatorin und Influencerin, etwa schreibt: „Verleiht diesem Mann einen Orden als bester Comedian.“

Auch Lilly Becker ist begeistert und gibt zu, dass sie Pocher zunächst wirklich nicht erkannt habe. Mola Adebisi postet zwei Tränen lachende Smileys.

Aber über Humor lässt sich bekannter Weise ja streiten. (jv)