Herzogin erlitt FehlgeburtMeghan Markle hielt Archie im Arm, als sie das Baby verlor

125038615

Meghan Markle, die Herzogin von Sussex, war im Sommer zum zweiten Mal schwanger, erlitt aber im Juli 2020 eine Fehlgeburt. Unser Foto zeigt die Frau von Prinz Harry 2019 in Johannesburg.

von Simon Küpper (sku)

London – Schock für Prinz Harry und Herzogin Meghan!

Wie die frühere US-Schauspielerin jetzt in einem Artikel in der „New York Times“ selbst öffentlich machte, erlitt sie im Juli dieses Jahres eine Fehlgeburt.

„Die Verluste, die wir teilen“ lautet der Artikel, den Meghan selbst verfasste. Darin beschreibt sie, wie sie und Harry die schreckliche Botschaft im Krankenhaus erfuhren – und schildert eindrücklich den Moment, als sie plötzlich zu Hause zusammensackte.

Alles zum Thema Meghan Markle

Meghan Markle: Sie hielt Sohn Archie im Arm, als sie ihr zweites Kind verlor

Eigentlich sei es ein Morgen wie jeder andere gewesen. Doch gerade als die 39-Jährige ihren einjährigen Sohn Archie aus seinem Bettchen geholt hatte, passierte es.

„Nachdem ich seine Windel gewechselt hatte, fühlte ich einen scharfen Krampf. Ich ließ mich mit ihm in meinen Armen auf den Boden fallen und summte ein Schlaflied, um uns beide ruhig zu halten. Die fröhliche Melodie war ein starker Kontrast zu meinem Gefühl, dass etwas nicht stimmte“, schreibt Meghan.

Und weiter: „Als ich mein erstgeborenes Kind umklammerte, wusste ich, dass ich mein zweites verlor.“

In den Worten der Herzogin schwingt der Schmerz über ihren schrecklichen Verlust mit.

Ein paar Stunden nach ihrem Zusammenbruch, so beschreibt es Meghan, saß Harry (36) an ihrem Krankenhausbett. Ihre Hand haltend. Weinend.

Meghan: „Ich spürte die Feuchtigkeit seiner Handfläche und küsste seine Knöchel, feucht von unseren beiden Tränen. Ich starrte auf die kalten weißen Wände und meine Augen wurden glasig.“

Sie habe da Herz ihres Mannes brechen sehen, als dieser die Scherben ihres gebrochenen Herzens hielt.

Meghan Markle erinnert an George Floyd

Meghan zeigt sich in ihrem Essay für ein Mitglied der englischen Königsfamilie ungewohnt verletzlich – und denkt dabei aber keineswegs nur an sich.

Stattdessen schlägt sie die Brücke zu allen Menschen, die Verluste erleiden mussten. „Verlust und Schmerz haben jeden von uns im Jahr 2020 geplagt“, schreibt sie.

Sie denkt an die Opfer der Corona-Pandemie, genauso wie sie an Breanna Taylor und George Floyd (†46) erinnert.

Und sie nimmt Bezug auf die weltverändernden Ereignisse des Jahres 2020. Friedliche Proteste werden gewalttätig. Meghan: „Die Gesundheit verlagert sich schnell zur Krankheit. An Orten, an denen es früher Gemeinschaft gab, gibt es jetzt Spaltung.“

Stattdessen brauche es jedoch Einigkeit. (sku)