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Traurige RealitätIm TV: „Tagesschau”-Sprecherin kämpft oft mit den Tränen

Linda_Zervakis

Linda Zervakis im Fernsehstudio der „Tagesschau” in Hamburg im Jahr 2013.

Hamburg – Es ist nicht immer alles schön, was glänzt: Vor den TV-Kameras zu stehen erfordert von vielen Nachrichtensprechern und Moderatoren höchste Konzentration. 

Auch seine Emotionen muss man für einen Moment beiseiteschieben.

„Tagesschau”-Sprecherin: „Ich hatte Angst, dass ich anfange zu weinen“

Die vermeintlich schillernde Welt des Fernsehens ist teilweise auch knallhart.

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Die „Tagesschau”-Sprecherin Linda Zervakis (45) sieht sich jeden Tag mit schrecklichen Nachrichten konfrontiert und muss dabei die Fassung bewahren.

Besonders in Corona-Zeiten ist die Realität oft eine traurige. Wie die erfahrene ARD-Nachrichtensprecherin es schafft, immer einen kühlen Kopf zu bewahren, erzählt sie in einem Interview mit dem Magazin der Deutschen Bahn „DB Mobil”.

In solchen belastenden Momenten sei Ablenkung für sie das A und O: „Zum Beispiel habe ich während der Berichte über die rassistischen Morde in Hanau nicht hingeschaut, als der Einspieler mit den Bildern lief”, erzählt Linda Zervakis. 

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Und weiter: „Ich hatte Angst, dass ich anfange zu weinen. Oder dass man es mir zumindest ansieht, wie erschüttert ich bin. Seitdem ich Kinder habe, bin ich total nah am Wasser gebaut.“

Linda Zervakis: So anders ist sie privat

Als Nachrichtensprecherin präsentiert sich die 45-Jährige stets seriös und gefasst, privat ist Linda Zervakis jedoch eine andere.

„Ich weiß, was im Fernsehen von mir verlangt wird, und ich kann das offensichtlich gut bedienen. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass ich auch privat ein sehr ernster Mensch sein muss und im Freundeskreis nur traurige Geschichten erzähle. Das wäre ja tragisch”, so die zweifache Mutter.

Auf Instagram gewährt sie ihren Fans private Einblicke. Dort zeigt sie sich ganz anders: „Die offizielle Linda im Fernsehen ist wie meine Tarnkappe, die ich aufsetze, ich sehe im seriösen Blazer und mit sorgfältig geföhnten Haaren ganz anders aus als sonst. Deshalb erkennen mich die Leute auf der Straße oft nicht.“ (cg)