Reaktion auf „Let's Dance“-HassIhr neuer Plan zeigt Ilka Bessins wahren Charakter

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Ilka Bessin mit Tanzpartner Erich bei „Let's Dance“.

Köln – „Spricht man da noch von Tanzen, wenn sich eine Regentonne durchs Bild schieben lässt?“, „Hoffentlich haben die Zuschauer ein Einsehen und erlösen Erich von der Wuchtbrumme“ oder „Warum nimmt dieser Hipopottamus denn da teil?“: Das ist nur eine kleine Auswahl an Hass-Nachrichten, die Ilka Bessin während ihrer „Let’s Dance“-Teilnahme ertragen musste.

Jetzt enthüllt sie: Es war noch viel schlimmer!

Ilka Bessin wollte „Let's Dance“ wegen Hatern abbrechen

Ilka gibt zu, sie hatte sogar den Gedanken, die Show abzubrechen, so groß sei der Druck durch die Hater gewesen.

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„Alle denken immer, man liest das überhaupt nicht. Aber natürlich liest man das“, erklärt sie im Gespräch mit „RTL“.

Ilka Bessin weiter: „Und dann gibt es so Momente, wo man denkt: Wer setzt sich da hin und schreibt solche Sachen? Wir bringen unseren Kindern bei, respektvoll miteinander umzugehen, nicht darauf zu gucken, was der andere anhat, ob er dick ist oder dünn. Aber im Netz auf Facebook und Instagram verlieren die Leute komplett ihre Hemmungen.“

Doch ihre Reaktion zeigt, wer sie wirklich ist und vor allem, wer sie niemals sein möchte, nämlich jemand, der klein beigibt. Sie bringt der Hass nicht zum Aufgeben, sondern auf eine Idee.

 „Ich wünschte mir einfach nur manchmal, dass die Kinder von denen das mal lesen würden und sagen: Mama, Papa, schämt ihr euch denn überhaupt nicht für das, was ihr da geschrieben habt?“

Die Konsequenz: Ilka will mit Schülern offen über Mobbing sprechen. Nicht nur darüber, wie man selber dazu kommt, so etwas zu schreiben, sondern auch darüber, wie man selber damit umgehen kann, wenn man zum Opfer solcher Cyber-Attacken wird.

Ilka Bessin mit starkem Statement nach letztem „Let's Dance“-Tanz

Nach Show 10 war endgültig Schluss mit „Let’s Dance“ für Ilka Bessin (48). Das Votum der Jury fiel unmissverständlich aus, lediglich 21 Punkte bekam Bessin mit Tanzpartner Erich Klann (33) insgesamt zusammen und landete damit weit hinter ihren Konkurrenten.

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Komikerin Ilka Bessin und Profitänzer Erich Klann stehen in der RTL-Tanzshow „Let's Dance“ im Coloneum.

Ihr wahres Gesicht zeigte Ilka aber nach ihrem letzten Tanz. Natürlich sei sie traurig, dass sie nicht weitergekommen ist. Aber von bösem Blut, Unmut oder gar Eifersucht ist bei ihr keine Spur zu hören. Sie freut sich sogar für die anderen, „weil die sind einfach tänzerisch großartig“, sagt Ilka Bessin zu RTL.

Erste Worte von Ilka Bessin nach „Let's Dance“-Aus

„Ich hab immer gesagt, wir sind die verrückten Nudeln. Und wir haben es bis Platz 5 geschafft!“

Sie sei wirklich stolz, dass sie die Show so hinbekommen haben. „Es war ein schöner, letzter Tanz“, freut sich Bessin.

Der Weg bei „Let’s Dance“ war für die 48-Jährige kein Zuckerschlecken. In den sozialen Netzwerken wurde sie teils heftig angefeindet. Die Hasskommentare wurde so schlimm, dass sich auch Juror Joachim Llambi zu einem Statement gezwungen sah.

„Auch, wenn es tänzerisch nicht gut war, Sie sind immer noch ein Mensch, vor dem man Respekt hat“, sagte Llambi nach Ilkas Darbietung im Viertelfinale.

„Let's Dance“: Ilka Bessin macht Hatern klare Ansage

Doch Ilka zeigt auch im Umgang mit solchen Anfeindungen Größe. Statt zurückzuschimpfen, will Bessin anderen Menschen mit ihrer Story Mut machen.

„Den Kiddies möchte ich gerne eine Sache mit auf den Weg geben: Egal was du machst, welches Hobby du hast, ob du das langsamer machst oder auch nicht so gut machst. Egal, mach es einfach, wenn es dir Spaß macht.“

Und in Richtung ihrer Hater fügt sie noch hinzu: „Lass dir von niemandem sagen, dass du etwas nicht kannst. Du machst es so, wie es für dich am besten ist, du gehst an deine Grenzen, an deine Höchstleistung, und dann ist es völlig ok. Und wenn es anderen nicht gefällt, dann muss er, sorry, einfach nicht hingucken.“

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Ilka Bessin bereut nichts. Und das ist auch gut so. „Let’s Dance“ hat mit ihr am Freitagabend an Persönlichkeit verloren. (jv)