Karriere verpufft?!Schlager-Legende singt im Kölner „Pascha“ – das steckt dahinter

andy borg singt

Andy Borg auf der Bühne der MDR-Show „Stefanie Hertel - Die grosse Show der langen Beine“.

Köln – Adios Amor - hallo Bordell? Nicht ganz...

Das Kölner Laufhaus „Pascha“ wirbt gerade mit einem Plakat für seine nächste „Konzertnacht“ im „Nightclub“ neben dem Puff.

Mit dabei: Schlager-Legende Andy Borg (57, „Musikantenstadl“):

Verpufft da gerade eine Karriere – oder was steckt hinter dem Auftritt?! EXPRESS fragte bei den Beteiligten nach.

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Auch Nino de Angelo tritt im Pascha-Nachtclub auf

Er soll bei der regelmäßig stattfindenden Musik-Reihe in einem Nebengebäude des Bordells neben Kollegen Nino de Angelo auftreten.  Dem traut man Ausflüge ins kölsche Milieu zu – aber Saubermann Borg? 

EXPRESS hakt bei dem beliebten Sänger und Moderator, der sich gerade im Urlaub im Ausland befindet, nach.  Er  sei mit der Verbindung überraschend damit konfrontiert worden, erklärt er.  „Dieser Zusammenhang hat mich kalt erwischt und ich habe das erstmal mit Humor genommen.“

Borg, der 14 Jahre lang im Rheinland (Bad Honnef bei Bonn) lebte, das Kölner „Pascha“ aber vorher nicht kannte, hofft  deshalb tapfer auf einen „plüschigen Abend“.

Andy Borg ging von „Tanzlokal“ aus

Er klingt aber auch schockiert: „Das steckt man nicht so einfach weg.“  Er sei bisher aber von einer „über eine Agentur vermittelten Auftritt in einem Tanzlokal“ ausgegangen, wie diese vielfach üblich sind.

So tritt Borg regelmäßig im Münchner „Kirr Royal“ auf. Dieses Lokal gilt als Disco bzw. Nachtclub – aber eben ohne Verbindung zum Bordell.

Bei ihnen habe sich eine Firma „Lobscheid Limited“ gemeldet, betont auch seine Managerin Dagmar Ambach, deshalb gingen sie von einer normalen Veranstalter-Agentur aus. Dahinter steht aber mit Armin Lobscheid der aktuell offizielle Pascha-Chef.

Borg weiß: „In dem Job erlebt man schon so einige Überraschungen, davon können auch viele andere Kollegen ein Liedchen singen. Nicht alle waren lustig ....“ 

Pascha-Mitarbeiter ist Fan von Andy Borg

Andy Borg verläuft sich im Rotlicht! Fest steht: Er hat einen Vertrag unterschrieben, in der auch das  „Pascha Nightclub“ erwähnt wird. Deshalb erwarten die Verantwortlichen jetzt auch, dass er auftritt.

Mitarbeiter Harald Müller, Bruder des aktuell inhaftierten Ex-„Pascha“-Bosses Hermann Müller, hatte die  Idee  Borg einzuladen. „Ich bin Fan von ihm, seit  Musikantenstadl-Zeiten. Wenn die ARD zu blöd ist, den weiter auftreten zu lassen, sollte er das bei uns tun.“

„Pascha“ fragte mehrfach bei Andy Borg an

Der Club habe sein Idol schon mehrmals angefragt, so Müller - über die genannte Agentur. „Jetzt hat es mal mit dem Termin gepasst.“

Bis zu 180 Gäste passen in den kleinen „Nightclub“, die Tickets werden für 64 Euro (inklusive Getränke) verkauft.  „Eine intime Atmosphäre“, so Müller. „Das wird Borg gefallen.“

Es wirkt so, als sei da das letzte Wort noch nicht gesprochen. Schließlich hat auchJazz-Legende Al di Meola, der nach seiner Zusage für die Pascha-Konzertnacht, seine Show erfolgreich wieder abgeblasen (hier mehr zu seiner Absage nachlesen).

Wir bleiben dran.