London – Was für ein Schock für die königliche Familie, inmitten eines der schönsten Parks von London: Vor dem Kensington Palast ist urplötzlich eine Leiche im Teich aufgetaucht.
In dem royalen Anwesen an den Kensington Gardens leben unter anderem Prinz William zusammen mit seiner Frau Kate sowie ihren Kindern Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis. Auch Prinzessin Eugenie und ihr Ehemann Jack Brooksbank leben auf dem Anwesen des Kensington Palasts.

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Das Archivbild vom 12. August 2020 zeigt den Blick auf den Kensington Palast und den Round Pond, wo die Leiche gefunden wurde.
Die Familie jedoch hatte Glück, war gerade im Sommerurlaub, als die Tote im Round Pond, einem künstlich angelegten Gewässer vor dem Palast, gefunden wurde. Laut britischer „Daily Mail“ geschah dies bereits am vergangenen Samstag. Die Royals besuchten zu jenem Zeitpunkt Queen Elizabeth II. im schottischen Balmoral Castle.

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Das vom Kensington Palace zur Verfügung gestellte Foto zeigt den britischen Prinz William mit seiner Frau Herzogin Kate und den drei Kindern Prinz Louis (l.), Prinzessin Charlotte (M.) und Prinz George (r.) im Jahr 2018.
Zu Beginn der Ermittlungen zum mysteriösen Tod der Frau war es zudem noch zu einer Panne gekommen: Die Metropolitan Police hat die Tote zunächst falsch identifiziert – und einen falschen Namen öffentlich gemacht.
Irrtümlich erklärte die Behörde, die Künstlerin Endellion Lycett Green sei tot aufgefunden worden – Enkelin des bekannten Dichters und Preisträgers Sir John Betjeman und gute Freundin unter anderem von der Ehefrau des Ex-Premiers David Cameron sowie des Schauspielers Dominic West („The Wire”).
Leiche vor dem Kensington Palast: Peinlicher Fehler der Polizei
Die Familie zeigte sich zunächst geschockt, als sie vom Tod erfuhr. War jedoch erleichtert, als sie hörte, dass Endellion sicher und gesund zu Hause ist.
Währenddessen bleibt die Identität der toten Frau noch immer unbekannt. Ein Sprecher von Scotland Yard: „Der Tod wird derzeit als ungeklärt behandelt, wird aber nicht als verdächtig angesehen. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.“ (mg)