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Irrer AuftrittKanye West: „Habe beinahe meine Tochter umgebracht“

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Kanye West gestand auf einer Wahlkampfveranstaltung in North Charleston am 19. Juli: „Ich habe beinahe meine Tochter umgebracht.“

North Charleston – Was für ein Auftritt von Kanye West: „Mir ist es scheißegal, ob ich die Präsidentschaft gewinne, oder nicht.“ Den Meldungen zum Trotz, dass er seinen Kampf ums Weiße Haus bereits wieder aufgegeben hat, trat Kanye West (43) zu seiner ersten Wahlkampfveranstaltung an.

Mit kugelsicherer Weste und rasiertem Kopf enthüllte er nicht nur seine teils wirren politischen Ansichten, sondern auch eine sehr private Sache über seine Ehefrau.

Laut Aussage des Rappers wollte Kim Kardashian (39) Tochter North (6) eigentlich abtreiben lassen – was er im Auftrag von Gott dann verhindert habe.

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Bei dem Einladungs-Event im Exquis Center von North Charleston kannte West bei seiner Rede schnell kein Halten mehr. Er weinte, brüllte und beschwor vor geschätzten 100 Anhängern (sie trugen zwar Masken, standen aber eng zusammen) immer wieder Gott und Jesus herauf.

Kanye West: Kim Kardshian wollte gemeinsame Tochter abtreiben

Sein Hauptwahlkampf-Punkt ist sein Kampf gegen die gemeinnützige Organisation „Planned Parenthood“, bei der Frauen in Amerika kostenlos Abtreibungen durchführen lassen können. West enthüllte, dass seine damalige Freundin Kim ihn 2014 in Paris angerufen hatte: „Sie hat geweint und geschrien ‚Ich bin schwanger‘. Sie hat dann weiter geweint.“

West habe überlegt was er tun soll: „Ich wollte das Kind nicht auf die Welt bringen. Ich habe beinahe meine Tochter umgebracht.“

Bis er plötzlich „ein Zeichen von Gott“ erhalten habe: „Ich saß gerade an meinem Laptop und der wurde plötzlich zuerst schwarz und dann weiß. Gott hat damit gesagt ‚Wenn du mit meiner Vision für die Zukunft fuckst, dann fucke ich auch mit deiner!‘“

Darauf habe er Kardashian schnell wieder zurückgerufen: „Ich habe meiner Freundin gesagt, dass wir das Kind zusammen haben werden.“ West hob daraufhin seine Stimme: „Selbst wenn meine Frau sich nach dieser Rede von mir scheiden lässt, sie hat North dann auf die Welt gebracht. Sie hatte die Pillen damals bereits in der Hand.“

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West wurde danach noch emotionaler, die Tränen liefen die Wangen hinunter: „Meine Mutter Donda hat mir das Leben gerettet. Mein Vater wollte mich abtreiben lassen. Es hätte beinah keinen Kanye West gegeben, weil sein Vater zu beschäftigt war.“

Kanye West: Eine Million Euro für werdende Mütter

West erklärte dann, dass er allerdings gegen ein absolutes Verbot für Abtreibungen sei. Stattdessen will er Frauen von Abtreibungen abhalten, in dem er das Kinderkriegen richtig lukrativ macht: „Die Regierung muss werdenden Müttern Geld zahlen, ihr Kind zur Welt zu bringen. Jeder der ein Baby bekommt, sollte eine Million Dollar (rund 872.0000 Euro, Anm. d. Red.) oder so ähnlich erhalten. Sie sollen keine Sorgen haben, dass ihr Kind jemals nicht gut versorgt sein wird. Denn Babys sind schon mit der Zeugung Gottes Kinder, weil sie schon eine Seele haben.“

Kanye sorge sich zwar um die zunehmende Waffengewalt in den USA, er wolle aber auf jeden Fall das Recht auf Waffenbesitz stützen: „Wenn andere Länder hier einfallen und uns angreifen und wir haben dann keine Waffen – was denkt ihr, was dann passiert? Dann werden wir versklavt. Außerdem bringen Waffen keinen Menschen um, Menschen bringen Menschen um.“

Kanye West attackiert schwarze Freiheitskämpferin

Während er selbst bei seinen verrückteren Ideen oft Beifall oder Zustimmung der Menge bekam, sorgten seine Thesen zum Rassismus für Kopfschütteln und offene Missbilligungsrufe. Seine These ist, dass „weiße Unternehmen schwarze Promis benutzen“, weshalb er auch in das Vorstandsgremium von Adidas und Gap gehöre.

Dann attackierte er ausgerechnet die Ex-Sklavin und schwarze Freiheitskämpferin Harriet Tubman (†1913), die nach ihrer Flucht aus der Sklaverei mindestens 70 weitere Sklaven befreit hatte. West: „Harriet Tubman hat nie wirklich Sklaven befreit, sie hat die Sklaven nur für anderen weiße Menschen arbeiten lassen.“

Das war für einige der Anwesen dann doch zu viel. Einer rief laut „Das reicht man, wir gehen jetzt!“ Eine folgende „Fragestunde“ der Anwesenden an West artete in ein unverständliches, gegenseitiges Anbrüllen aus.