Drohnen über Baby ArchieMeghan und Harry sind außer sich: Fotografen verklagt

Los Angeles – Ihre Villa liegt in einem bewachten Viertel von Beverly Hills und selbst da schotten Prinz Harry und Meghan Markle sich noch mit extra installierten Maschendrahtzäunen gegen Einblicke in ihr Privatleben ab.

Meghan und Harry: Klage wegen Fotos von Archie eingereicht

Hat alles nichts genützt. Einem Fotografen ist es gelungen, Bilder von Sohn Archie zu schießen. Per Drohne. Damit niemand sie veröffentlicht, hat das royale Paar am Donnerstag, 23. Juli, beim Gerichtshof Los Angeles Klage gegen „ständiges Eindringen in die Privatsphäre eines 14 Monate alten Kindes in seinem eigenen Haus" eingereicht.

Archie (1)

Der britische Prinz Harry (r), Herzog von Sussex, und seine Frau Meghan (M), Herzogin von Sussex, kommen gemeinsam mit ihrem Sohn Archie (l) zu einem Besuch bei Erzbischof Tutu.

Es sei „die Verantwortung von allen Eltern, alles Notwendige zu tun, um ihre Kinder vor diesem massenproduzierten Medienspektakel zu schützen”.

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In der Klage heißt es, dass die Familie aus einer Kleinstadt in Kanada nach Los Angeles umgezogen sei, weil eine Zeitung ihre Adresse veröffentlicht habe. Dasselbe sei dann auch am neuen Wohnsitz passiert. Mit dem Effekt, dass beide Male ein Schwarm von Paparazzi über sie hergefallen sei.

Von Paparazzi belästigt: Meghan und Harry platzt der Kragen

Harry und Meghans Anwälte: „Einige haben Drohnen in nur sieben Meter Höhe über dem Haus kreisen lassen. Oft bis zu dreimal am Tag. Andere sind in Hubschraubern über den Hof des Anwesens geflogen. Tag für Tag. Von 5.30 morgens bis 7 Uhr abends. Dadurch sind Nachbarn und ihr Sohn aus dem Schlaf geweckt worden. Noch andere haben Löcher in den Sicherheitszaun geschnitten, um sie auszuspähen.”

Das Paar habe die Störungen ignoriert, bis es erfuhr, das Bilder von Archie auf dem Medienmarkt angeboten werden, die angeblich in Malibu aufgenommen worden waren. Anwalt Michael Kump: Archie sei nicht in der Öffentlichkeit gewesen und schon gar nicht in Malibu.

Wer immer sie geschossen habe (die Klage lautet gegen „John Doe”, was Unbekannt bedeutet), wolle damit den Eindruck erwecken, dass er nicht in die Privatsphäre des Jungen eingedrungen sei: „Unverlangte Fotos von Kindern in ihrer eigenen, häuslichen Umgebung sind illegal.” Harry und Meghan fordern, dass ihnen die Bilder ausgeliefert werden.