„Hartz und herzlich“Diese Protagonistinnen und Protagonisten sind tot

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In der TV-Doku „Hartz und herzlich“ werden Menschen, die oft am Existenzminimum leben, in ihrem Alltag begleitet. Manche bis zu ihrem Tod. 

Ihr Leben ist alles andere als leicht. Und dennoch lassen die Protagonistinnen und Protagonisten der TV-Doku „Hartz und herzlich“ viele andere daran teilhaben.

Zwischen Geldsorgen und Nachbarschafts-Streit ist es ihr Alltag, den die Reality-Stars von „Hartz und herzlich“ regelmäßig von einem Kamerateam begleiten lassen. Und das sogar bis zum Tod. 

„Hartz und herzlich“: Diese Protagonisten sind bereits verstorben

Die Trauer unter den Zuschauerinnen und Zuschauern der Sendung ist groß, wenn einer der beliebten Charaktere plötzlich nicht mehr über den Bildschirm flimmert. In den vergangenen Jahren mussten sich die Fans von einigen lieb gewonnenen Protagonistinnen und Protagonisten verabschieden. 

Alles zum Thema Hartz und herzlich

Kritik an den Sozialdokus wies die Chefredakteurin des ausstrahlenden Senders RTLZWEI bereits im Jahr 2020 strikt zurück.

„Die Mitwirkenden werden nicht gecastet, sondern wie für jede andere Reportage oder Dokumentation durch eine Recherche gefunden – und zwar als die Menschen, die sie sind, und nicht als jemand, der sie sein sollen. Wir schreiben keine Drehbücher, wir geben keine Handlungen vor und führen auch keine Konflikte herbei, die es ohne die Produktion nicht gegeben hätte“, sagte sie etwa über Sendungen wie „Hartz und herzlich“.

Auch auf den Vorwurf, die Mitwirkenden würden vorgeführt, regierte Konstanze Beyer: „Oft wird gesagt, Arme haben keine Stimme, keine Lobby, kommen nicht zu Wort. Wenn sie es selbst tun, wie bei uns, dann ist das anscheinend unerwünscht, weil peinlich oder nicht so geschliffen formuliert, wie es Akademiker können. Aber gerne dürfen Experten oder Autoren über sie reden und bestimmen, und sagen, was sie brauchen oder in welcher Art und Weise sie gezeigt werden sollen.“ (js)