„Nicht produktiv“Harry: Erstes Gespräch mit William und Charles nach Oprah-Interview
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Harry und Meghan (r.) haben aktuell ein schwieriges Verhältnis zu Prinz Charles sowie William und Kate (v.l.). Das Foto vom 25.12.2019 zeigt die Familie auf dem Weg zur St. Mary Magdalene Church in Sandringham.
London – Ist das der erste Schritt auf dem Weg zu einem verbesserten Familien-Verhältnis? Nach dem aufsehenerregenden Interview von Harry und Meghan mit Moderatorin Oprah Winfrey, hat der britische Prinz erstmals wieder mit seinem Vater und seinem Bruder gesprochen.
Prinz William: Erstes Gespräch mit Bruder und Vater nach Oprah-Interview
Rassismus-Vorwürfe gegen britisches Königshaus
Nähern sich Harry und Meghan wieder mit William und Charles an?
Nach den von ihm und seiner Frau Meghan gegen die königliche Familie erhobenen Rassismus-Vorwürfen hat der britische Prinz Harry nach den Worten einer Freundin erstmals wieder mit seinem Vater Prinz Charles und seinem Bruder Prinz William telefoniert.
Harry und Meghan: Erstes Gespräch mit William und Charles nach Oprah-Interview
Nach ihren Informationen seien diese Gespräche „nicht produktiv“ verlaufen, doch seien die Beteiligten froh, dass überhaupt wieder „ein Gespräch in Gang gekommen“ sei, sagte die mit dem Paar befreundete US-Moderatorin Gayle King dem Sender CBS am Dienstag.
In dem Interview hatte Harry auch erzählt, dass sein Vater ihm den Geldhahn zugedreht und zeitweise seine Anrufe nicht mehr entgegengenommen hatte. Zudem berichtete er über sein gespanntes Verhältnis zu seinem Bruder.
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King zufolge sind Harry und Meghan „frustriert“ darüber, dass das Thema des Rassismus in der Königsfamilie seit dem Interview vom 7. März die Schlagzeilen beherrscht. Eigentlich sei es den beiden darum gegangen, „dass die Royals eingreifen und den Medien sagen, dass sie mit diesen unfairen, ungenauen, falschen Geschichten aufhören sollen, die definitiv einen rassistischen Blickwinkel haben“, sagte die Moderatorin.
Harry fühlt sich von Vater Charles im Stich gelassen
Meghan sagte darin, während ihrer ersten Schwangerschaft habe es im Königshaus mit Blick auf ihr ungeborenes Kind „Sorgen und Gespräche“ darüber gegeben, „wie dunkel seine Haut sein mag, wenn er geboren ist“.
Außerdem schilderte die 39-jährige frühere US-Schauspielerin, dass trotz ihrer Suizid-Gedanken wegen der permanenten negativen Medienberichterstattung über sie ein hochrangiger Palast-Vertreter ihr aus Sorge um das Image der Royals die Inanspruchnahme psychologischer Hilfe verwehrt habe. Harry berichtete, dass er sich von seinem Vater Charles „im Stich gelassen“ gefühlt habe. (afp)