„Goodbye Deutschland“Ist Danni Büchners Bar auf Mallorca noch zu retten?

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Daniela Büchner, Marco Gülpen und Tamara Gülpen (v.l) sorgen sich am Montag (27. Juli) bei „Goodbye Deutschland“ um ihre Bar.

Cala Millor  – Wird Danni Büchner das Vermächtnis ihres toten Mannes Jens jetzt weiterführen können? Oder droht die Pleite ihre Existenz zu vernichten?

Als kürzlich die Bilder der feiernden Party-Touristen auf Mallorca die Runde machten, schienen große Teile der Bevölkerung ihren Augen nicht zu trauen.

Dicht an dicht gequetschte Menschenmassen, die völlig unbekümmert das mallorquinische Nachleben genossen, traten einen regelrechten Shitstorm los der dramatische Auswirkungen haben sollte.

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Von Mindestabständen, Schutzmasken und eingeschränktem „Feier-Verkehr“ war dort absolut nichts zu erkennen.

Das Resultat der Party-Exzesse ist mittlerweile bekannt: Steigende Infektionszahlen und noch striktere Auflagen für die bist dato ohnehin schon gebeutelte Gastronomie-Branche. Am Ballermann mussten alle Lokale schließen.

Konfrontiert mit einer noch nie dagewesenen Krise wagte Daniela Büchner (42), Kult-Auswanderin der VOX Show „Goodbye Deutschland“, jetzt die Wiedereröffnung ihrer Bar „Faneteria“ in Cala Millor.

Wiedereröffnung der „Faneteria": Danni Büchner möchte kein Risiko eingehen

Daniela Büchner, die Anfang 2020 noch im Dschungelcamp um Sterne kämpfte, sieht sich zurzeit mit Aufgaben konfrontiert, die einem genauso wie die ungenießbaren Leckereien des australischen Dschungels den Magen verdrehen könnten.

Die Corona-Pandemie sorgte bei der alleinerziehenden Mutter von fünf Kindern für das plötzliche Wegbrechen der überlebenswichtigen Einnahmen ihres Gastronomie-Unternehmens, das sie 2018 mit ihrem verstorbenen Ehemann Jens Büchner (†49) eröffnet hatte.

Danni zeigt dramatische Nachricht von Jens Büchner (†49)

Drei Monate Lockdown haben die 42-Jährige nicht nur viele Nerven gekostet, sie ist auch deutlich vorsichtiger geworden: „Was ich auf gar keinen Fall möchte, ist unter Druck öffnen zu müssen. Ich möchte, dass das alles geregelt ist und die Corona-Schutzmaßnahmen eingehalten werden. Am Ende bringt es uns relativ wenig, wenn wir einfach aufmachen und dann eine Strafe bekommen.“

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Nachdem ihr Ehemann Jens Büchner 2018 ganz unerwartet an Lungenkrebs gestorben war, stiegen Tamara Gülpen (28) und Marco Gülpen (56) mit in die „Faneteria“ ein.

Die zwei Auswanderer aus Erftstadt (Rheinland), die ebenfalls fester Bestandteil von „Goodbye Deutschland“ sind, sind genauso wie Büchner auf die Einnahmen der Bar angewiesen, da ihr Hotel „Hostal Playa de Palma“, das als zweites finanzielles Standbein agieren soll, auch kein Geld in die Kassen spült.

Wiedereröffnung: „Faneteria" läuft auf Sparflamme

Da das Gastro-Trio die Lokalmiete bereits 12 Monate im Voraus bezahlt hat, gab es kein zurück mehr. Unter verschärften Auflagen der spanischen Regierung, soll der Gastronomie-Betrieb nun zunächst im Energiesparmodus stattfinden.

Das macht sich hauptsächlich in puncto Gäste-Kapazität bemerkbar.

Die „Faneteria“ wird zukünftig maximal 59 Gäste beherbergen, von denen jeweils 28 draußen und 31 Gäste im Inneren Platz nehmen dürfen.

„Mir sind Sicherheit und Mindestabstand sehr wichtig, denn ich kann es mir nicht leisten hohe Strafen zu zahlen. In erster Linie geht aber natürlich um die Gesundheit“, sagt Büchner in der Vox-Sendung.

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Unter den Gästen, Urlaubern und Fans findet die Dschungel-Drittplatzierte Zuspruch: „Wenn man in Deutschland solche Corona-Schutzmaßnahmen hat, dann muss man das akzeptieren. Wenn nun die Mallorquiner beschließen, dass es hier so auszusehen hat, dann muss man sich auch hier daran halten“, sagte ein Gast der „Faneteria“ am Tag der Wiedereröffnung.

Wiedereröffnung der „Fanateria": „Das Beste kommt zum Schluss“

Die Gäste zeigten großes Verständnis für den derzeitigen Sparflammen-Betrieb der Bar. Trotz verschärfter Maßnahmen standen am Tag der Wiedereröffnung einige Menschen vor der Tür, die sich vom Konzept der gebürtigen Düsseldorferin selbst überzeugen wollten. 

Durchaus Zufrieden dokumentierte Danni Büchner dann den Bar-Betrieb auf Facebook (Stand 22. Juli).

„Wir gehören zu den Lokalen, die relativ spät wiedereröffnet haben. Wir haben uns mit allen Überlegungen viel Zeit gelassen, aber das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss“, atmete Büchner auf. (cw)