Los Angeles – Normalerweise zicken sich die „Meedchen“ bei Heidi Klum (44) gegenseitig an. Jetzt aber nahm Star-Fotograf Yu Tsai (setzte Janet Jackson oder Alicia Keys für die  „Vogue“  in Szene) sie buchstäblich ins Visier. Mit klaren Ansagen.

Sein größtes Opfer: die Kölner Kandidatin Gerda J. Lewis (24). Sie zoffte sich mit ihm – und flog danach raus.

Denn als sie in der Show am Donnerstag beim Shooting mit Nacktmodel Matt McGue (26, hier mehr zu ihm nachlesen) anfing zu posieren, eskalierte Yu Tsai völlig.

GNTM-Fotograf Yu Tsai langweilt sich

Er ätzte: „Das ist schrecklich.“ Kurz darauf gähnte er. „Mir ist langweilig geworden.“ Und beschließt: „Du verschwendest meine Zeit.“

Der unglaubliche Grund: Gerda, die sich ihre Brüste vergrößern ließ („Die zeige ich gerne, die waren teuer“), war ihm zu sexy. „Hier geht es um High Fashion, die wirkt wie im Bademoden-Katalog“, so das Urteil.

Gerda hatte Schmerzen

Gerda mühte sich, ihm zu gefallen – sollte sich dafür aber mit ihrem kompletten Körper verbiegen. Das bereitete ihr Schmerzen, woraufhin sie das Shooting aufgab. Ein gefundenes Fressen für den Fotografen: „Du hattest einen Moment – aber hast aufgegeben. Das ist zu wenig.“

Harter Tobak! Der Gerda sichtlich fertig machte. Sie bekam direkt im Anschluss an das Shooting einen Weinkrampf. Aber auch das konnte Heidi nicht erweichen. Ihre herzlose Reaktion: der Rauswurf.

Gerdas Gegenkandidatin Jennifer war stärker

Denn Gerdas Gegenkandidatin im Shootout gefiel dem Meister besser. „Für mich ist das auch eine wichtige Rückmeldung, was so ein erfolgreicher Fotograf sagt“, so Heidi über  Jennifer (23). „Wir haben die Mädchen kennengelernt und liebgewonnen, aber wir brauchen auch Stimmen von außen.“

Gerda allerdings kann das schwer nachvollziehen. Wir erreichten die Instagram-Influencerin (hat dort 162.000 Abonnenten) in Los Angeles, bei einem Sportmode-Shooting. „Ich bin natürlich sehr enttäuscht über meinen Rauswurf“, sagt sie offen.

Wie hat sie die Attacken des Star-Fotografen aufgenommen? „Es hat mich extrem geärgert und ich glaube, dass jeder so empfunden hätte“, gibt sie zu. „Es ist kein schönes Gefühl, es jemandem nicht recht machen zu können – man möchte schließlich immer eine gute Leistung abliefern.“

Gerda findet die Reaktion unangemessen

Das Verhalten des Topmodel-Fotografen sei aus ihrer Sicht nicht angemessen gewesen. „Ich bin der Meinung, dass der Ton die Musik macht. Ich kenne sowas nicht, aber ich denke, dass es im Model-Business normal ist, dass man auf unterschiedliche Menschen trifft.“ Sie will trotzdem weiter als Model arbeiten, „jedoch eher für kommerzielle Sachen oder eben Bademode.“

(exfo)