Mit Tokio Hotel wurden sie zu Stars, doch nicht immer lief in der Karriere von Bill und Tom Kaulitz alles glatt. Es habe eine Phase gegeben, in der er ein sehr „isoliertes Leben“ geführt habe, verriet Bill nun in einem Interview.
„Fand ich einfach schei...“Bill Kaulitz erinnert sich an sein „isoliertes Leben“
Sie wurden als Jugendliche zu Superstars, werden auf der Bühne gefeiert und haben sogar ihre eigene Netflix-Show: Bill und Tom Kaulitz stehen privat und mit ihrer Band Tokio Hotel seit Jahrzehnten im Rampenlicht. Doch nicht immer konnten sie das Promi-Dasein genießen, wie sie nun in einem Interview offenbarten.
„Ich habe ja auch ganz viele Jahre einfach so ein isoliertes Leben gelebt und bin nirgendwo hingegangen“, gestand Bill Kaulitz im Gespräch beim Radiosender Antenne Bayern: „Und diesen Bill und diese Zeit, die fand ich einfach schei...“, sagte der 35-Jährige offen. Nun fände er es „einfach schön, dass ich jetzt überall hinlaufen kann, die Leute sich freuen, wenn ich komme - die meisten zumindest“.
Auf seine Oktoberfest-Besuche blickt der gebürtige Magdeburger gern zurück: „Wenn die Leute gut drauf sind - es gibt was Schönes zu trinken, was Gutes zu essen -, dann find ich das einfach schön. Ich lieb' einfach, wenn Leute eine gute Zeit haben, und dann bin ich auch gerne dabei.“ Auf der Münchner Wiesn hätte er „einfach sehr, sehr viel Spaß“ gehabt, bekräftigte Kaulitz in der Sendung „Guten Morgen Bayern“.
„Wir haben uns noch nie so wohl gefühlt mit unserer Karriere“
Positiv sei es auch gewesen, wieder bei Festivals in Deutschland aufzutreten: „Wir haben letztes Jahr damit angefangen, und das war schon sehr, sehr schön. Also wir hatten wirklich den allerbesten Sommer.“ Weil es „nicht alles deine Fans“ seien, ergänzt Bruder Tom, seien die Festivalauftritte aber auch „immer ein bisschen aufregend für uns“.
„Ich glaube, wir haben uns noch nie so wohl gefühlt mit unserer Karriere und dem, was wir machen, wie heute“, blickt Bill Kaulitz im Interview mit Antenne Bayern auf den aktuellen Stand im Leben der Brüder und Band. Sie hätten „noch nie so einen Spaß“ gehabt, auf der Bühne zu stehen, „weil es überhaupt nicht mehr fremdbestimmt ist und weil wir eine gute Balance gefunden haben mit unserem Privatleben“.
Die größte Herausforderung sei es, über 20 Jahre etwas zu finden, das „einen anspornt und Spaß macht und wo man wirklich Bock darauf hat“. Auf frühere Zeiten zurück blicken die Kaulitz-Brüder dagegen seltener, wie sie im Interview verrieten: „Ehrlich gesagt, wir sind jetzt nicht so die, die sich in Nostalgie baden und dann immer so zurückschauen“. (tsch)