„Alles aus dem Gesicht gefallen“Fan fragt nach WDR-Show, da packt Ex-Bachelor die Wut

von Béla Csányi (bc)

Dortmund – Die Rassismus-Debatte in der WDR-Show „Die Letzte Instanz“ schlug am Wochenende im Internet hohe Wellen. Am Dienstag (2. Februar) äußerte sich auch der frühere Bachelor Sebastian Pannek (34) zu den Fehltritten, die sich die Talkshow-Gäste im Rahmen der Diskussion geleistet hatten. Auf Nachfrage eines Fans schoss er scharf gegen alle Beteiligten.

  • Sebastian Pannek wütet nach Frage zu WDR-Show „Die letzte Instanz“
  • Rassismus-Debatte in „Die letzte Instanz“ sorgte für viel Kritik
  • Ex-Bachelor Pannek kritisiert Teilnehmer bei „Die letzte Instanz“

Nach harter Kritik in den sozialen Medien nahmen sowohl der Sender als auch einige der beteiligten Prominenten bereits zuvor Stellung. Doch auch Tage später ebbt die Kritik an Thomas Gottschalk (70), Janine Kunze (46) und Co. nicht ganz ab.

Sebastian Pannek: Ex-Bachelor mit Schimpftirade nach Frage zu „Die letzte Instanz“

Bei Instagram lud Pannek seine Fans zu einer Fragerunde ein. Gleich die erste Frage: „Was denkst du über die WDR Sache?“ Ein Thema, das dem einstigen Rosenkavalier offenbar auf der Zunge brennt. Sofort redet er sich in Rage. „Ich bin froh, dass diese Frage kommt“, leitet er ein.

Alles zum Thema Social Media

Er habe sich viele Gedanken zum Thema gemacht und nachdem „Die letzte Instanz“ unter anderem in den Medien viel diskutiert worden sei, habe er auch noch etwas zu sagen. „Der erste große Fehler ist bei der Redaktion und beim WDR passiert“ findet Pannek: „Du kannst einfach nicht vier weiße Deutsche in die Talkshow setzen und sagen: Diskutiert mal über Rassismus.“

Sebastian Pannek teilt die allgemeine Kritik am Konzept der Sendung, die vollkommen ohne betroffene Personen ausgekommen war und sich stattdessen auf das Urteil Unbeteiligter verlassen hatte. Für Panek handelte es sich bei den Gästen um eine komplette Fehlbesetzung. Bei den Urteilen der Runde über Sinti und Roma sei ihm vor Entsetzen „alles aus dem Gesicht gefallen“.

Ex-Bachelor Sebastian Pannek richtet Kritik an Janine Kunze, Micky Beisenherz und Co.

Knapp vier Minuten lang lässt sich Pannek im weiteren Verlauf über „Die letzte Instanz“ aus. Er stellt klar, dass jeder einzelne, der sich durch rassistische Begriffe beleidigt fühle, bereits „einer zu viel“ sei. Zuschauer könnten die Meinungen der Prominenten aufgrund derer großen Reichweite übernehmen. Umso gefährlicher sei es, öffentlich auf Stammtisch-Niveau zu debattieren.

„Es sind leider noch nicht alle so aufgeklärt“, fährt Pannek in Richtung der Show-Teilnehmer fort. Einige von ihnen hatten das in den vergangenen Tagen offenbar selbst eingesehen. Neben Moderator Steffen Hallaschka (49) entschuldigten sich etwa auch Micky Beisenherz (43) und Janine Kunze.

Sebastian Pannek: Ex-Bachelor hofft auf Lehre aus Debatte um „Die letzte Instanz“

Ihren eigentlichen Auftrag, für Aufklärung zu sorgen, habe die Runde im WDR nach Panneks Einschätzung verfehlt. Die Gruppe habe eine „absolute Steilvorlage“ ungenutzt gelassen. Er hebt das einzig Positive aus der Geschichte hervor: „Dass darüber gesprochen und debattiert wird und Menschen, die Minderheiten angehören, Gehör geschenkt wird.

Sein Statement schließt Pannek mit dem Aufruf ab, sich klar gegen Rassismus auszusprechen. Wer am Stammtisch nicht über unangebrachte Witze lache, sondern das Thema kritisch anspreche, könne dabei schon einiges bewirken, so die Ansicht des Ex-Bachelors. (bc)