Vor wenigen Tagen machte Moderator Thomas Gottschalk seine Krebserkrankung öffentlich. Nun hat seine Ehefrau Karina öffentlich darüber gesprochen, wie sie die Diagnose ihres Mannes erlebt hat - und welche ersten Anzeichen sie bemerkte.
Ehefrau Karina spricht über Krebserkrankung von Thomas Gottschalk„Er war anders als sonst“

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Bei Thomas Gottschalk wurde vor wenigen Monaten Krebs diagnostiziert. Seine Ehefrau Karina bemerkte bereits zuvor, dass „irgendetwas nicht stimmte“. (Bild: 2202 Getty Images/Andreas Rentz)
Vor wenigen Tagen machte „Wetten, dass..?“-Urgestein Thomas Gottschalk öffentlich: Er hat Krebs. Bei dem Moderator wurde ein epitheloides Angiosarkom, ein bösartiger Tumor festgestellt, der von den Zellen der Blutgefäße ausgeht. Mittlerweile hat der 75-Jährige zwei Operationen hinter sich, muss starke Schmerzmittel einnehmen. Nun hat sich seine Ehefrau Karina zu der Diagnose und den ersten Anzeichen geäußert.
Denn es war die 63-Jährige selbst, die vor wenigen Monaten feststellte, dass „irgendetwas nicht mit meinem Mann stimmte“. Gegenüber „Bild“ erklärte sie: „Ich bemerkte auch, dass er sich nicht mehr so doll bewegen wollte. Er war anders als sonst.“
Auf Drängen seiner Frau habe Gottschalk schließlich ärztlichen Rat gesucht - eine lebensrettende Entscheidung. Karina Gottschalk erinnerte sich, dass der behandelnde Arzt ihnen mitteilte, ihr Mann müsse „sofort operiert werden“. „Es sei eine seltene, aggressive Form von Krebs“, erzählte sie rückblickend. Vier Tage nach der ersten, stundenlangen OP folgte die Zweite. Aktuell nimmt Thomas Gottschalk Opiate gegen die Schmerzen ein.
„Ich weiß gar nicht, ob Thomas heute noch am Leben wäre“
Karina Gottschalk ist sich bewusst, wie dramatisch die Situation für ihren Ehemann hätte ausgehen können, hätten sie keinen Arzt aufgesucht. „Gott sei Dank ist Thomas' Krebs so früh erkannt worden“, betonte sie im Gespräch mit „Bild“. „Wenn wir ein halbes Jahr gewartet hätten, (...) Mein Gott, ich weiß gar nicht, ob Thomas heute noch am Leben wäre.“
Die Opiate, die Gottschalk aktuell einnehmen muss, sind offenbar auch für seinen fahrigen Auftritt als Laudator bei der Bambi-Verleihung verantwortlich: „Ich war nicht darauf vorbereitet, dass mir jemals so etwas passieren könnte“, erklärte er dazu. „Mit diesen Tabletten fühle ich mich, als würde ich mit meinem Kopf in einer Waschmaschine stecken. Ich kannte mich so selbst nicht. Inzwischen weiß ich, das sind die Schmerzmittel.“
In zwei Monaten stehe für den ehemaligen Showmaster ein erneutes MRT an. Ganz zurücktreten will sich Gottschalk bis dahin allerdings nicht. Der 75-Jährige wird am Samstag trotzdem bei „Denn sie wissen nicht, was passiert“ mit Barbara Schöneberger und Günther Jauch antreten. Dort feiert er gemeinsam mit seinen TV-Kollegen die finale Ausgabe der Sendung. Wie der Sender RTL erklärte, geschehe dies auf „ausdrücklichen Wunsch von Thomas Gottschalk“. (tsch)
