„DHDL“Weinhändler aus NRW hat mit erstem Satz schon so gut wie gewonnen

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Die „Löwen“ Dagmar Wöhrl, Ralf Dmmel und Dr. Georg Kofler (v.l.) nehmen die „Winemaster Bottle“ von Hubert Koch (2.v.r.) genau unter die Lupe.

von Simon Küpper (sku)

Köln – Dieses Problem ist wirklich nervig! Und jeder, der ab und zu ein Glas Wein trinkt, kennt es. Wenn eine Weinflasche einmal geöffnet ist und Wein übrig bleibt, dann ist er in der offenen Flasche nicht mehr lange haltbar – und wird weggeschüttet. Eine sinnlose Verschwendung – findet auch Hubert Koch (63). Deshalb hat er eine Lösung für das Problem erfunden.

  • „Höhle der Löwen“ am 17. Mai 2021
  • Weinhändler aus NRW präsentiert „Winemaster Bottle“
  • DHDL: Weinhändler Hubert Koch will Deal

Ausschlaggebend dafür, dass der geöffnete Wein schnell ungenießbar wird, ist der Sauerstoff. Den gilt es also aus der Flasche zu bekommen – nur wie?

„Höhle der Löwen“ am 17. Mai 2021

Nach langem Tüfteln hat Koch sie gefunden. „Winemaster Bottle“ nennt er seine Erfindung. Sie besteht aus einer Glasflasche, einem verschiebbaren Flaschenboden und einem Ventilverschluss. Der angebrochene Wein wird einfach in die „Winemaster Bottle“ umgefüllt und der Flaschenboden nach oben gedrückt, sodass der Sauerstoff durch den Ventilverschluss entweichen kann.

Einfach, aber effizient. Koch verspricht, dass der Wein so sogar zwei bis drei Wochen nach dem Öffnen noch schmeckt.

Das Produkt stellt er auch in der Vox-Show „Die Höhle der Löwen“ (Ausstrahlung am 17. Mai 2021 und auf Abruf bei TVNOW) vor. Und schon mit seinem ersten Satz nach der Vorstellung hat er so gut wie gewonnen.

„DHDL“: Weinhändler aus NRW hat mit erstem Satz schon so gut wie gewonnen

Grinsend sagt er: „Liebe Löwen, ich bin Weinhändler. Wer heute mit mir einen Deal abschließt, der ist mit Wein schon mal gut versorgt – das kann ich Euch versprechen.“ Und das kommt gut an! Besonders bei Nils Glagau, der vor sich hin flüstert: „Das ist sehr gut!“

Da steht einem Deal doch eigentlich schon nichts mehr im Wege!

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Um mit der „Winemaster Bottle“ Erfolg zu haben und im Handel gelistet zu werden, benötigt Hubert Koch 100.000 Euro und würde dafür 30 Prozent seiner Firmenanteile abgeben. Und die ein oder andere Flasche Wein obendrauf.

Doch darauf haben es die Löwen gar nicht abgesehen. Denn Koch legt auch ohne Wein-Doping einen überzeugenden Auftritt hin. Gleich vier Löwen wollen ihm die 100.000 Euro für 30 Prozent Firmenanteile geben. Dr. Georg Kofler und Ralf Dümmel jeweils alleine, Dagmar Wöhrl zusammen mit Nils Glagau im Doppelpack.

Bei so viel Auswahl muss der Erfinder gut überlegen und vielleicht jemanden telefonisch um Rat fragen. „Vielleicht die Frau anrufen?“, meint Wöhrl. Doch das kommt Koch nicht in den Sinn. „Ich wurde vorher gefragt, wen ich anrufen würde. Da habe ich gesagt: Auf keinen Fall meine Frau“, sagt er grinsend. Ralf Dümmel ahnt Böses und sagt: „Das hätten Sie jetzt nicht sagen sollen – das wird eventuell ausgestrahlt.“

Doch da macht sich der Weinhändler keine Sorgen – schließlich ist er seit mehr als 30 Jahren mit seiner Monika verheiratet. „Die kennt mich inzwischen ganz gut“, sagt er.

Nach kurzem alleinigen Überlegen entscheidet er sich schließlich dafür, den Deal mit Ralf Dümmel einzugehen. Der stürmt ihm vor Freude sofort in die Arme.(sku)