Sendetermin steht fest„Der Schwarm“: So extrem teuer ist die ZDF-Serie mit Klaas Heufer-Umlauf

Frank Schätzing veröffentlichte 2004 seinen Roman „Der Schwarm“. Jetzt wurde der Science-Fiction-Thriller endlich verfilmt – und zwar als Miniserie für das ZDF. Starttermin ist der 6. März um 20.15 Uhr.

von Philipp Meckert (pm)

Es war einmal ein Kölner, der schrieb ein Buch, das in den Tiefen der Meere spielte: „Der Schwarm“ formierte sich auf über 1000 Seiten, schwärmte in Millionenauflage aus – und machte Frank Schätzing (55) selbst zum Schwarm.

Leserinnen und Leser in aller Welt lieben ihn, sogar Hollywood schwärmte mal von dem Endzeitthriller. Jetzt, über 20 Jahre nach Schöpfung, ist das Buch endlich verfilmt.

ZDF: Frank Schätzings Roman „Der Schwarm“ endlich verfilmt

Im Dezember bekamen Zuschauerinnen und Zuschauer den ersten salzig-schaurigen Vorgeschmack auf die Thriller-Serie: „Eine Botschaft aus den Tiefen des Ozeans. ‚Der Schwarm‘ kommt. Frühjahr 2023 im ZDF“, hieß die Verheißung des ersten Trailers mit düsteren Klängen, unheimlichen Tiefen und Menschen in Seenot. Jetzt steht der Starttermin für die Serie auch fest: 6. März um 20.15 Uhr.

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„Weitere Teaser werden folgen“, teilte ZDF-Sprecherin Maike Magdanz mit. Auch Moderator Klaas Heufer-Umlauf (39, spielt den Tauchroboter-Experten Roscovitz) hüllt sich zu Details in Schweigen. 

Der Kölner Autor Frank Schätzing schaut in die Kamera.

Der Kölner Autor Frank Schätzing, dessen Roman „Mein Schwarm“ verfilmt wird, am 13. April 2022 bei einem Interview.

Die Spannung soll also die nächsten Wochen immer weiter steigen – wie der Tsunami, der im Buch aufbrandet. Und das muss sie auch, denn die Kosten sind exorbitant. Jede der acht Folgen (à 45 Minuten) kostete satte fünf Millionen Euro. Das sind pro Minute 111.000 Euro, pro Sekunde unfassbare 1850 Euro. Damit ist der „Schwarm“ die teuerste deutsche Serie aller Zeiten.

Natürlich sind für diesen TV-Luxus (das ZDF finanziert ein Drittel der Kosten) reihenweise Stars am Start: Chef ist der hochdekorierte „Game of Thrones“-Schöpfer Frank Doelger, „Babylon Berlin“- und „Crown“-Star Leonie Bensch (31) spielt als Meeresbiologin die weibliche Hauptrolle.

An ihrer Seite: Alexander Karim (46), ein in Schweden berühmter und als Sexsymbol geltender Schauspieler, der dort als erster Schwarzer die Hauptrolle einer Top-Krimiserie besetzte.

Superstar der Serie ist aber das unberechenbare Meer, eingefangen in Europas größtem Unterwasser-Studio in Brüssel – mit einer bis zu zehn Meter tiefen und 1250 qm großen Poollandschaft. Zerklüftete Küsten, Stürme, Katastrophen – hier kann alles simuliert und von Tauchspezialisten gefilmt werden. Ob die Serie die Zuschauerinnen und Zuschauer so hineinzieht wie das Buch?