ARD gibt Panne zu„Tatort“-Voting vorzeitig abgebrochen, der Grund ist bemerkenswert
Köln – Die ARD-Krimi-Serie „Tatort“ feiert in diesem Jahr ihr 50. Jubiläum. Aus dem Grund können Fans seit Mitte Juni abstimmen, welche Fälle der vergangenen 20 Jahre in der Sommerpause wiederholt werden sollen. In dieser Woche wurde das Voting allerdings frühzeitig abgebrochen.
ARD: „Tatort-Voting wurde von extern manipuliert“
Laut ARD wurde das Voting in Deutschland „seit Donnerstag, 25. Juni, 19.00 Uhr in den letzten fünf Stunden leider von extern manipuliert“.
„Um ein möglichst unverfälschtes Ergebnis zu erhalten, haben wir uns deshalb entschlossen, nur die Stimmen in das Endergebnis einzubeziehen, die bis zu diesem Zeitpunkt eingegangen sind“, teilte der Sender am Freitag mit.
ARD-Voting-Panne hatte keinen Einfluss auf das Voting im ORF
Genauere Angaben zum Hergang der Manipulation, die das Voting im österreichischen ORF im Übrigen nicht beeinflusste, wurden nicht bekannt gegeben.
In den nächsten Wochen werde man für die Abstimmungen entsprechende Sicherheitsvorkehrungen treffen, damit von außen kein unerlaubter Einfluss mehr auf die Endergebnisse genommen werden kann.
„Tatort“-Abstimmung: Münsteraner Tatort setzt sich durch
Offiziell gewonnen hat der Münsteraner Tatort „Fangschuss“, mit Hauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers).
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Bei über 175.000 abgegebenen Stimmen konnte sich die Episode von 2017 knapp gegen den Stuttgarter Tatort „Bienzle und die blinde Wut“ von 1999 durchsetzen und läuft damit am Sonntag um 20.15 in der ARD. (nb)