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Klare Ansage„Retter der Meere“ Daniel Roesner: „Das würde ich mit Walfängern machen“

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Als „Rette der Meere“ kämpft Daniel Roesner im gleichnamigen ARD-Film für Wale. Hierbei handelt es sich natürlich nicht um einen echten Wal, sondern ein Requisit.

von Simon Küpper (sku)

Köln – Anfang Februar war er als Retter der Wale in der ARD im Einsatz – und auch im echten Leben setzt sich Daniel Rösner für den Schutz der Meere ein. Im Film hilft er einem gestrandeten Pottwal – was er tun würde, wenn er in der Realität Walfängern begegnen würde? Ganz klar für den Schauspieler: „Lahmlegen auf jeden Fall!“, sagt er gegenüber EXPRESS.

  • Daniel Roesner als „Retter der Meere“ in ARD-Film
  • Umweltschutz liegt Ex-„Cobra11“-Kommissar am Herzen
  • Für eine mögliche Begegnug mit echten Walfängern hat er einen Plan

Roesner, der in „Retter der Meere“ einen Umweltschützer spielt, weiter: „Es gibt viele arme Menschen, die versuchen ihre Familie zu ernähren und dafür alles tun. Ich habe auf Indonesien mal selbst Delfin-Fischer gesehen. Das waren arme Leute, die auf einem Einbaum rausfahren, für die ist ein Delfin nur ein großer Fisch. Da habe ich – so hart das klingt – Verständnis. Da machen wir in Europa in der Nordsee schlimmere Dinge. Aber bei einem Walfänger würde ich alles daran setzen, den lahmzulegen.“

Er beton ganz deutlich: „Es muss kein reicher Japaner oder auf Färöer noch Wale essen. Das braucht keine Sau. Deshalb würde ich einen Walfänger definitiv lahmlegen. 'Sea Shepherd' macht es ganz gut vor.“

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Daniel Roesner würde gerne bei „Sea Shepherd“ mitfahren

Bei der Umweltschutzorganisation wäre Roesner auch gerne mal mit an Bord, auch wenn er nicht alle ihre Aktionen gut findet. „Ich finde einige ihrer Aktionen grenzwertig, weil man auch Leuten schadet, die selber Opfer sind. Ich finde es auch nicht gut, wenn man ein Schiff versenkt. Aber generell ist das schon eine Truppe mit Leuten, die wahnsinnig mutig sind und sich mit allem für Gerechtigkeit der Meerestiere einsetzt. Ich würde gerne mal mitfahren, um das auch mal live zu sehen.“

Er lebst geht in Sachen Umweltschutz mit gutem Beispiel voran. Seit rund anderthalb Jahren ist Roesner in der Welt unterwegs. Er fährt in seinem selbst umgebauten Bully (angetrieben mit Pflanzenfett), verzichtet auf Plastik, macht seine Seife selbst. Freundin Cara kommt ihn zwischendurch besuchen, Ende März – so der Plan – wollen beide mit dem Bus zurück nach Deutschland kommen. „Da gibt es auch schöne Sachen zu entdecken – wenn Corona es zulässt“, sagt er.

Daniel Roesner: „Für coole Rolle würde ich alles machen“

Und dann müssen auch die langen Haare eventuell wieder ab. Ganz kurzgeschoren war er im September 2019 in Köln losgefahren, inzwischen hat er eine stattliche Mähne. Roesner lachend: „Lange Haare gehören dazu, wenn man segelt. Für Cobra11 musste ich die Frisur ja immer halten, jetzt genieße ich das mal. Wenn sie für eine Rolle abgeschnitten werden müssen, ist das aber kein Problem. Für eine coole Rolle in einem Film würde ich alles machen – deshalb bin ich den Beruf ja mal eingegangen.“ 

Bis diese Rolle kommt, ist er vorerst weiter auf der Suche nach seinem Traumboot. Den Segelschein machte er im Januar vor Teneriffa. Dort hat er auch gleich nach Drehorten für einen weiteren „Retter der Meere“-Film gesucht. Je nach Erfolg soll daraus eine richtige Reihe werden.

Roesner: „Ich versuche unsere Schreiberlinge mit neuen Ideen zu füttern – wenn es denn weitergehen darf. In meiner privaten Zeit will ich so viel erforschen, wie es nur geht. Es gibt noch einige relevante Umweltthemen. Gleichzeitig mache ich die Kapitänsausbildung, damit ich hoffentlich auch ein Meeresbiologen-Team sicher auf den Ozean transportieren kann.“