Dreharbeiten abgebrochenNach 15 See-Tagen: „Traumschiff” wieder in Deutschland

Bremerhaven – Das Serien-Schiff „MS Amadea” wurde von der bitteren Realität eingeholt.

Wegen des sich ausbreitenden Coronavirus konnte die Weltreise, auf der sich das Kreuzfahrtschiff befand, nicht wie geplant fortgeführt werden. Das „Traumschiff” legte am Donnerstag in Bremerhaven an. 

ZDF-„Traumschiff” zurück in Deutschland

„Das Schiff war die beste Quarantäne. Viele Gäste hatten eine Weltreise gebucht, die 123 Tage gehen sollte. Sie sind nach Weihnachten in einer Welt ohne Corona gestartet. Nach etwas mehr als der Hälfte der Reisezeit erfolgte der Abbruch”, sagte Michael Schulze, Direktor „Schiffsreisen Phoenix“ gegenüber der „Bild“.

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Die rund 500 Passagiere konnten über den Tag verteilt das Schiff mit Atemschutzmasken verlassen. Nun gehen sie zur Sicherheit in freiwillige Quarantäne.

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TV-Kapitän Florian Silbereisen, der nicht an Bord war, freut sich, dass alle zurück an Land sind: „Man hat mir gesagt, es seien alle gesund. Das ist natürlich das schönste Happy End dieser »Traumschiff«-Reise.”

Neue „Traumschiff”-Folge abgedreht: Ostern geht es nach Marokko

Es werden noch weitere Kreuzfahrtschiffe in Bremerhaven erwartet. Ein Luxus-Dampfer musste dennoch schon in Australien anlegen, weil einige Gäste positiv auf das Coronavirus getestet wurden.

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Die abgebrochenen Dreharbeiten sollen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

Fans können aber Aufatmen: Die Folge „Das Traumschiff: Marokko” wurde schon abgedreht und wird Ostern im ZDF zu sehen sein. (cg)