Ausfälle wegen CoronaBallermann-Sänger: „Es geht um unsere Existenzen – und Malle“

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Die Ballermannstars Lorenz Büffel und Melanie Müller

von Markus Krücken (krue)

Köln – Absagen, Absagen, Absagen.

Die Corona-Krise trifft die Party-Veranstalter wie ein Presslufthammer. Denn die Gesundheit geht vor – und die Hallen wie Arenen bleiben aufgrund der behördlichen Verordnungen, alle Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern abzusagen, leer.

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Gerade in der Ballermann-Szene geht die Angst um. Das Corona-Drama bedeutet für die Partykünstler schon jetzt erhebliche und noch nicht annähernd abschätzbare Umsatzeinbußen.

Lorenz Büffel: „Es geht um unsere Existenzen!“

Der Kölner Stimmungssänger Lorenz Büffel stellvertretend für viele zum EXPRESS: „Ich mache mir um die komplette Szene Sorgen! Es kann einfach bis Ende Mai oder noch länger so weiter gehen. Bis der Impfstoff da ist und man das Virus wirklich eindämmen kann, geht es einfach um Existenzen!“

Der Sänger weiter: „Auch auf Mallorca sind die Buchungen für März und Mai drastisch zurück gegangen. Der gleiche Erlass wie in Deutschland mit der »Unter-1000-Regel« kann dazu führen, dass es keine Saison auf Mallorca geben könnte. Für mich fallen akut alle Jobs im März weg, der Après-Ski ist sofort vorbei im stärksten Monat Mai.“

Wohnzimmer-Konzerte sollen Schaden mildern

Und niemand kann sagen, wie lange die Absagenflut anhalten wird. Büffel: „Große Veranstaltungen, wie das Frühlingsfest in Stuttgart sind ebenso abgesagt. Die 90er Party musste genauso abgesagt werden.“ Nun ist Improvisieren angesagt.

Mit seinen Wohnzimmer-Konzerten, die Büffel auch zugunsten des Kinderhilfswerks „Die Arche“ mit Kollegen wie Oli P. und Ikke Hüftgold initiiert, hofft er auf eine Alternative zu den Ausfällen: „Durch mein »Arche«-Projekt versuche ich nun, im kleinen Kreis die Wohnzimmer-Konzert Tour zu etablieren. Und auch meinen Kollegen so eine Plattform zu geben, um zumindest ein bisschen was zu verdienen.“

Hüftgold dazu: „Ein Win Win für alle. Fürs Partyvolk und die Kollegen.“