Schock für AngestellteCorona-Lockdown: Queen muss fast 400 Jobs streichen

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Die britische Königin Elizabeth II. macht durch den Lockdown riesige finanzielle Verluste. 

von Paulina Meissner (mei)

London – Um ihre privaten Finanzen muss sich die britische Queen keine Gedanken machen. Und doch ist die Summe, die sie aufgrund des Lockdowns einbüßen muss, enorm.

Denn wie jetzt bekannt wurde, sollen die Folgen der Corona-Pandemie die britische Königin stolze 18 Millionen Pfund (etwa 20 Millionen Euro) kosten. Wie kann das sein?

Auch in Großbritannien herrscht aufgrund der Corona-Pandemie ein landesweiter Lockdown. Das alltägliche Leben ist eingeschränkt und viele Aktivitäten sind nicht mehr so möglich wie zuvor. 

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London: Queen macht durch Corona-Pandemie Millionen-Verlust

Das trifft auch die royale Familie. Denn wie eine E-Mail des Lord Chamberlain an das Personal offenbart, droht den Royals ein Verlust von 17.8 Millionen Pfund (in etwa 19,8 Millionen Euro), das entspricht einem Drittel des jährlichen Einkommens des Königshauses. Das berichtet die „Sun".

Der Tourismus hat den Royals vergangenes Jahr mehr als 70 Millionen Pfund eingebracht, hauptsächlich durch Eintrittskarten und Souvenirs.

Als Beispiel: Alleine durch Touren durch den Buckingham Palast verdient die Queen im Jahr durchschnittlich 12 Millionen Pfund, durch das Schloss Windsor sind es sogar 25 Millionen.

Corona: Fehlende Touristen kosten die Royal Family Millionen

Die Paläste der Königsfamilie sind nun jedoch bis nach den Sommermonaten für Touristen geschlossen. Die Eintrittspreise müssen erstattet werden.

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Die Angestellten der Queen trifft das hart. Viele müssen mit Kurzarbeit und Gehaltseinbußen klarkommen.

Queen streicht 380 Jobs in der Corona-Krise

Die Dienste von 380 Mitarbeitern mit Zeitverträgen werden diese Saison nun gar nicht mehr benötigt. Ursprünglich sollten sie u.a. als Geländeführer oder Gästebetreuer eingesetzt werden. Da die Paläste der Queen nun aber geschlossen bleiben, werden die Stellen zunächst gestrichen.

Ein Sprecher bestätigte das gegenüber dem US-Magazin „People“. Gleichzeitig betonte der Sprecher, dass die Gekündigten „alle die Option erhalten haben, das Arbeits-Angebot auf den nächsten Sommer zu übertragen". (mei)