Caro und Andreas RobensEhekrise bei „Goodbye Deutschland" auf Mallorca

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Neben den Problemen wegen der Schließung ihrer Geschäfte bekamen sich Andreas und Caro Robens in der „Goodbye Deutschland“-Folge vom 15. Juni auch selbst immer wieder in die Haare.

von Niklas Brühl (nb)

Mallorca – Es sollte ihre Saison werden: Die beiden Kult-Auswanderer Caro und Andreas Robens, die derzeit für die Dreharbeiten der neuen Staffel „Das Sommerhaus“ in Nordrhein-Westfalen sind, wollten in diesem Jahr auf Mallorca so richtig durchstarten.

In der neuen Folge „Goodbye Deutschland“ (Montag, 15. Juni, 20.15 Uhr auf Vox) kommt allerdings alles anders...

Caro und Andreas Robens: 50.000 Euro in Studio investiert

Voller Vorfreude hatten die Mucki-Auswanderer eine neue Geschäftsidee entwickelt, mit der sie in die Sommer-Saison 2020 starten wollten: So eröffneten sie das erste Selbstbedienungs-Fitnessstudio Mallorcas.

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Ohne Personal und für 3 Euro Eintritt sollten die Inselbewohner und Urlauber rund um die Uhr trainieren können. Insgesamt investierten Caro und Andreas 50.000 Euro in das Projekt.

Corona schickt ganz Mallorca in Lockdown – Robens kämpfen um Existenz

Doch der Corona-Virus machte ihnen einen Strich durch die Rechnung, denn dieser legte die komplette Insel lahm.

Gleichbedeutend mussten sie ihr neues Fitnessstudio vier Wochen nach der Eröffnung, ihr Iron Gym und den Iron Diner vorrübergehend schließen. Eine Katastrophe für die beiden Auswanderer, denn somit blieben sämtliche Einnahmen aus.

Andreas Robens schläft bei Eröffnungsfeier völlig entkräftet im Auto ein

Die Zeit vor dem Start des neuen Studios hatte Andreas sichtlich zu schaffen gemacht.

Während der großen Eröffnungsfeier entfernte sich der ehemalige Türsteher unbemerkt aus seinem Laden und zunächst wusste weder Frau Caro, noch das Kamerateam, wo sich der 53-jährige aufgehalten hatte. Da er sein Mikrofon noch bei sich hatte, hörte die Tonassistentin plötzlich „komische Geräusche“ und suchte ihn daraufhin.

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Die Wochen vor der Eröffnung des neuen Fitnessstudios hatten merklich an Andreas Robens genagt. Bei der Eröffnungsfeier schlief er in seinem Auto ein.

Schließlich lag er völlig erschöpft und schlafend in seinem Auto: „Ich war gerade ein bisschen am Ende, denn die letzten Wochen haben mich echt geschafft.“

Das neue Robens-Fitnessstudio war erfolgsversprechend, Corona beendete die anfängliche Freude

Doch es schien am Anfang so, als hätte sich der ganze Stress gelohnt, denn das Selbstbedienungsstudio lief richtig gut an: im Schnitt kamen laut Andreas täglich 20 Kunden in den Laden.

Andreas und Caro sahen Potenzial in ihrer Geschäftsidee, doch dann kam durch den Corona-Virus alles anders. Am 15. März mussten die Geschäfte in ganz Spanien schließen, Ausgangssperren wurden verhängt.

Auch die Robens mussten ihre Geschäfte schließen und fortan um ihre Existenz bangen.

Andreas Robens bezeichnet Situation als eine „Katastrophe“

„Es ist eine Katastrophe“, sagt Andreas vor allem bezüglich des kürzlich neueröffneten Fitnesstudios, „genau jetzt sind diese 50.000 Euro darein geflossen. Wäre dies nicht der Fall, könnte ich mir jetzt einen Lenz machen. Aber so fehlt uns das Geld im Moment natürlich.“

Auch Caro wirkt sichtlich niedergeschmettert: „Alles was wir uns aufgebaut haben, steht von jetzt auf gleich vor dem Nichts. Gerade weiß ich nicht, wie wir das auffangen sollen.“

Robens gehen nicht nur durch die Corona-, sondern auch durch eine Ehe-Krise

Neben den finanziellen Schwierigkeiten kommen auch zwischen dem Ehepaar immer mehr Streitigkeiten auf. So wirft Andreas seiner Caro vor, „er brauche keine Leute, die nur mehr Probleme machen, aber gleichzeitig keine Lösungen in der Tasche haben.“

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Nach ihm habe Caro den Ernst der Lage nicht verstanden und würde ja gerade eher genießen, mal eine Zeit lang frei zu haben. Auch Anrufe bei ihrem Steuerberater können die großen Zweifel nicht schmälern.

Caro Robens hat die entscheidende Idee, Andreas hat mit den Tränen zu kämpfen

Doch letztendlich ist es dann die 41-jährige, die die Idee für ein neues Geschäftskonzept hat, welches die Auswanderer vor dem Ruin bewahren könnte.

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Andreas Robens hatte nach der Unterstützung seiner Kunden sichtlich mit den Tränen zu kämpfen.

So postet sie auf Instagram ein Angebot ihrer Fitnessstudios, welches ihren Kunden die Möglichkeit gibt, für 150 Euro eine lebenslange Mitgliedschaft abzuschließen. Ist das die Rettung?

Zumindest gingen bei den Robens bereits nach drei Tagen 18 Bestellungen eines „Diamonds Vertrags“ ein. Andreas ist aufgrund dieses Zuspruchs ihrer Kunden überwältigt und hat sogar mit den Tränen zu kämpfen: „Ich bin gerade wirklich schon ein bisschen gerührt.“ 

Die Kult-Auswanderer kämpfen weiterhin um ihre Existenz auf Mallorca, dabei ist es aber auch nicht die erste Krise, die die beiden Bodybuilder zu überstehen haben. Also gilt für sie auch weiterhin das Motto: Aufgeben ist für Caro und Andreas keine Option. (nb)