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„Bares für Rares“Verfluchte Brosche soll Paar in den Selbstmord getrieben haben

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Die schöne Brosche soll für den Selbstmord eines Liebespaares verantwortlich sein.

Köln – Kandidat Stefan Roppel (36) hatte bei „Bares für Rares“ nicht nur ein echtes Schmuckstück dabei, sondern auch die passende Gruselgeschichte dazu. War diese auch der Grund, weshalb Stefan seine Antiquität unbedingt loswerden wollte?

Auf Großmutters Brosche lastet ein Fluch

Mitgebracht hatte Stefan Roppel eine alte Brosche, die man auch als Anhänger tragen kann. Diese lag immer in Großmutters Schublade, erklärte der 36-Jährige. Allerdings habe diese das Schmuckstück nie getragen. Und dafür gab es auch einen ganz bestimmten Grund.

Die Frau war nämlich der Meinung, dass auf der Brosche ein Fluch lastete. 

Alles zum Thema Horst Lichter

Selbstmord aus Liebe

Am Expertentisch weckte Stefan auch das Interesse von Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel und Moderator Horst Lichter. Er klärte die beiden auf, dass der Anhänger von seiner Großmutter stammt.

„Als ich ein Junge war, habe ich den mal vorgekramt. Und da hat sie mich ganz erschrocken angeguckt und gesagt 'Der ist verflucht', ich soll bloß die Finger davon lassen“, erzählte er.

Horst Lichter wollte mehr wissen. Was steckte hinter dem ominösen Fluch? 

„Das war ein Firmungsgeschenk für die Nichte meiner Großmutter. Sie hat das dann getragen zu ihrer Firmung und hat sich dann unglücklich in einen jungen Mann verliebt, den sie nicht heiraten durfte. Und hat dann mit ihm zusammen Selbstmord begangen“. Stefans Großmutter rechnete dieses Schicksal dem Fluch zu, der auf dem Anhänger lasten soll.

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Expertin Heide Rezepa-Zabel begutachtete die Brosche.

Schmälerte der Fluch den Wert der Brosche?

Expertin Heide Rezepa-Zabel war begeistert von dem Schmuckstück. „Diese kleinen Diamanten in Achtkant und in Rosenschliff sind aufgereiht wie kleine Perlschnüre“, erklärte sie. Nach einem Materialtest stellte die Expertin zusätzlich fest, dass die Rückseite aus Platin besteht. Da machte Stefan große Augen.

Er hatte den Anhänger bereits von einem Goldschmied schätzen lassen. Dieser bot ihm für den großen Stein, der sich in der Mitte der Brosche befindet, 500 Euro. „Das wäre schon das Minimum, was ich haben wollte“, legte er seine Schmerzgrenze fest.

Heide Rezepa-Zabel schätzt die Rarität allerdings auf das Doppelte.

Susanne: „Wunderschön gearbeitet, wirklich! Tolle Form!“

Am Händlertisch wurde die Brosche ganz genau inspiziert. Unwissend für welch grauenvolles Schicksal das Objekt verantwortlich war, zeigten sich alle Händler begeistert. Besonders gefiel ihnen die Doppelfunktion: Anhänger und Brosche in einem.

Aus diesem Grund war es auch nicht verwunderlich, dass das Einstiegsgebot schon in die richtige Richtung ging. Händler Daniel Meyer bot Stefan 700 Euro.

Nachdem Stefan aber die Geschichte vom Fluch dahinter erzählte, entgegnete Daniel Meyer: „Ich ziehe mein Gebot zurück und fange bei 70 an“. 

Zum Glück nur ein Witz des Händlers.

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„Bares für Rares“-Händler Daniel kann den Fluch brechen

Der mittlere Diamant hatte sich in der Vergangenheit von der Brosche gelöst und war reparaturbedürftig. Das brachte Händler Daniel auf eine geniale Idee: „Wenn wir die zwei Teile jetzt wieder zusammenführen, dann brechen wir den Fluch.“

Dem konnten auch die anderen Händler nichts entgegensetzen. Daniels Gebot blieb das einzige am Händlertisch – vielleicht, weil sich kein anderer an die verfluchte Brosche herantraute?

Stefan machte den Deal. Vom Gewinn möchte er seiner Tochter eine Katze kaufen.

So läuft die Sendung „Bares für Rares“ ab

Die Kandidaten werden samt ihren Verkaufsobjekten zu einem Experten geschickt, der die Ware überprüft, etwas zur Geschichte erzählen kann und dann einen Schätzwert abgibt, in welchem preislichen Rahmen sich der Verkaufswert befindet. Liegt diese Summe nah an der preislichen Erwartung der Teilnehmer, bekommen sie von Moderator Lichter die Händlerkarte überreicht. Diese ist die Eintrittskarte in den Raum, in dem sich die Antiquitätenhändler befinden.

Dort stellen sich die Kandidaten samt Gegenstand vor. Ähnlich wie bei einer Versteigerung versuchen die fünf Händler dann, das jeweilige Exponat für sich zu sichern. Das kann dazu führen, dass die Summe unverhofft in die Höhe steigt. Dann liegt es am Anbieter, ob er die Summe der Händler akzeptiert oder noch feilschen will. Erhält der Höchstbietende den Zuschlag, bezahlt er die Summe in bar an den Verkäufer aus. 

Das bisher höchste Gebot

Neben der klassischen Ausgabe wurden auch schon zahlreiche Spezial-Ausgaben produziert. So gab es schon Promi-Ausgaben, Händlerduelle, eine Prime-Time-Show im ZDF, die unter dem Namen „Deutschlands größte Trödelshow lief“.

Das bisher höchste Gebot lag übrigens bei 35.000 Euro, Im Jahr 2014 wechselte ein Borgward Isabella Cabriolet den Besitzer. 

(lje)