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„Bares für Rares”Kölner schöpft wegen Experten Hoffnung und erlebt bittere Wende

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Volker Bourdtscheidt (r.) zeigt Horst Lichter und Experte Sven Deutschmanek das alte Mikroskop.  

Köln  – Damit hat der Kölner Volker Bourdtscheidt (65) bei „Bares für Rares” nicht gerechnet. Der Organisations-Programmierer stellt ein Liebhaberstück vor: Ein altes Mikroskop.

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Der 65-Jährige gesteht: „Da ich kein Naturwissenschaftler bin, möchte ich dieses Mikroskop an jemanden verkaufen, der sich dafür interessiert und was damit anfangen kann.”

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„Bares für Rares”: Verkäufer hat hohe Erwartungen

Der Experte Sven Deutschmanek (42) kann allerdings sehr wohl etwas damit anfangen und erzählt, dass dieses Mikroskop von Ernst Leitz Wetzlar, dem bekanntesten Hersteller für optische Instrumente, produziert wurde.

Zudem stammt die Mitbringsel aus dem Jahre 1919. Somit ist das Mikroskop ein ziemlich altes Stück.

Für diese Rarität sei der Kölner mit 500 Euro zufrieden.

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Das Mikroskop stammt aus dem Jahre 1910. 

Doch der Experte dämpft die Erwartungen: „Das Mikroskop ist funktionstüchtig und vollständig. Nichtsdestotrotz kann man nur einen Wert zwischen 350 und 400 Euro erzielen.”

Aber auch mit dieser Einschätzung ist Volker völlig zufrieden.

Unerwartete Wende bei „Bares für Rares”

Wie sieht es mit den Händlern aus? Werden sie sich genauso für das Liebhaberstück begeistern können?

Schnell stellt sich heraus, dass die Händler kein großes Interesse an das Mikroskop haben.

Denn Antiquitätenhändler Fabian Kahl (28) erklärt: „Es gab mal Zeiten da waren diese Mikroskope total beliebt, weil man nicht wusste, dass es so viele von denen gibt. Aber in Zeiten des Internets findet man solche Mikroskope ziemlich häufig.”

Mehr als 120 Euro wollen die Händler nicht ausgeben. Für diesen geringen Preis möchte Volker das schöne Stück nicht verkaufen. 

„Ich hatte die Hoffnung gehabt, dass einer der Händler zugreift. Dies war aber nicht der Fall. Leider war der Preis viel zu niedrig.”, gibt der 65-Jährige zu. (gka)