„Bares für Rares“Seltenes Sammlerstück macht Studio verrückt – Waldi geht aufs Ganze

Walter „Waldi“ Lehnertz, hier bei einem undatierten Fototermin für Bares für Rares.

Walter „Waldi“ Lehnertz, hier bei einem undatierten Fototermin für „Bares für Rares“, war von einem seltenen Sammlerstück begeistert. Doch auch die anderen Händler waren interessiert. 

Ein besonderes Fundstück hat im „Bares für Rares“ ein wildes Bietergefecht ausgelöst. Händler Waldi brachte all seine Überzeugungskraft auf, doch auch andere Händler waren hartnäckig.

Ein Fundstück im Keller führte zwei Freundinnen aus Hildesheim nach Köln. Ein Handwerker hatte bei Renovierungen im Keller einer der Frauen ein altes Emailleschild gefunden, und wollte es kurzerhand mitnehmen. Zum Glück schritten die Freundinnen ein und brachten das Schild stattdessen ins „Bares für Rares“-Studio.

Denn die Expertise schätzte das alte Persil-Werbeschild in der Folge von Donnerstag (26. Januar 2023) auf einen Preis von 1.700 bis 2.000 Euro. Die Überraschung konnten die zwei Frauen nicht verbergen. Mit großen Augen und offenen Mündern schauten sie den Experten an. 

„Bares für Rares“: Emailleschild von Persil lässt Händler-Herzen höher schlagen

Voller Vorfreude ging es für die beiden in den Händlerraum. Und dort konnte sich nicht nur Walter „Waldi“ Lehnertz (55) für das gute Stück begeistern. Auch drei andere Händler waren ganz angetan von dem Emailleschild aus den 1920ern.

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Waldi fing gleich an, die zwei Verkäuferinnen zu bearbeiten. „Engelchen, ich hab 'ne ganz dicke Frage an dich: Willst du mir das Schild verkaufen?“, stieg er ohne Umschweife ein. Mit seinem Einstiegsgebot von 380 Euro konnte er die Freundinnen allerdings nicht überzeugen. 

Die anderen Händler und Händlerinnen witterten ihre Chance und zogen mit höheren Geboten nach. Das trieb den Preis schnell in die Höhe. Von 500 Euro erhöhte einer der Händler direkt auf 1.000 Euro. „Was stimmt mit dir nicht?“, fragte Waldi ungläubig. „Er weiß, was es wert ist“, erklärte eine der Frauen.

Das weckte die Neugier von „Bares für Rares“-Händler Julian Schmitz-Avila (36), der nach dem Schätzpreis der Expertise fragte. Nachdem die Frauen die Expertenschätzung preisgegeben hatten, stiegen die Gebote noch einmal heftig an.

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Händler Daniel Meyer (49) wollte das Emailleschild, mit einer in weiß gekleideten Frau darauf, von Persil in seiner eigenen Küche platzieren. Und dazu sollte es schließlich kommen. Nach einem wilden Bietergefecht konnte er das Sammlerstück für einen Preis von 2.100 Euro ergattern – ein Preis, der sogar noch über der Schätzung lag.

Nur schweren Herzens ließen Waldi, Julian Schmitz-Avila und Co. die Rarität ziehen. Die Freundinnen waren dagegen begeistert: „Wunderbar, super gelaufen. Besser konnte es gar nicht gehen“, stellten sie am Ende der Verhandlung fest. Und auch Daniel Meyer war glücklich: „Ich wollte es einfach haben!“ (ls)