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Mega-Betrag für Erbstück„Bares für Rares“-Kandidatin erfüllt sich ihren größten Traum

Ingrid Meier und Händler, Bares für Rares

Ingrid Meier ist mit den Händlern im Gespräch und wartet auf Gebote.

Mainz – Ingrid Meier (79) kann ihr Glück kaum fassen. Die Händler bei „Bares für Rares“ bieten sich einen Schlagabtausch und am Ende wird sogar ihr größter Traum erfüllt.

Als Ingrid mit ihrem kleinen Silberdöschen vor die Expertin Wendela Horz tritt, ist sie sichtlich aufgeregt. Denn bei dem handgefertigten Döschen handelt es sich, so die Rentnerin, um ein Schmiedestück aus dem Hause Fabergé.

Lesen Sie hier: die teuersten Schnäppchen bei „Bares für Rares“.

Alles zum Thema Bares für Rares

„Bares für Rares“-Döschen ist ein Erbstück

Ingrid hat das Wertstück von ihrer Mutter geerbt. Diese wiederum hat es vor 50 Jahren auf einer Antikmesse erstanden. Dort wurde ihr erzählt, dass die Metalldose aus der berühmten Juwelierschmiede Fabergé stamme.  

Aber ist das wirklich so? Das möchte auch die 79-jährige wissen. Die Expertin muss Ingrid enttäuschen. Die Dose ist nicht von Fabergé, aber trotzdem sehr wertvoll.

Silberdose kommt von der Konkurrenz

Damals hatte Fabergé einen großen Konkurrenten – und zwar den russischen Hoflieferanten Pavel Ovchinnikov. Er belieferte den Zaren und war für seine filigranen Anfertigungen aus feinstem russischem Silber bekannt. Russisches Silber, das heutzutage hoch gehandelt wird.  

Die Expertin beziffert den Wert auf stolze 1.500 Euro. Ingrid ist fassungslos. „Das gibt mir eine Gänsehaut“, entgegnet sie. Denn die Rentnerin wäre auch schon mit 700 Euro für die Dose aus dem Jahre 1910 zufrieden gewesen.

Auch ein weiteres seltenes Stück löste Jubelstürme aus. Lesen Sie hier mehr.

Schlagabtausch bei den „Bares für Rares“-Händlern

Die Händler sind ebenfalls sichtlich begeistert. So etwas Seltenes und Wertvolles sehen sie nicht alle Tage. Als der Preis schnell über 700 Euro steigt, sind nur noch die Händler Walter „Waldi“ Lehnertz und Julian Schmitz-Avila im Spiel. Vor allem der Faltenwurf der Tischdecke hat es ihnen angetan.

Doch bei 700 Euro wird es nicht bleiben. Die beiden Händler überbieten sich laufend, bis „Waldi“ die Dose aus Moskau für sagenhafte 1350 Euro ersteigert.

Rentnerin Ingrid Meier ist überglücklich und kann sich ihren Traum erfüllen

„Das ist unglaublich“, sagt sie beinahe fassungslos. „Menschenskinder. Ich wollte doch nach Vancouver. Ich bin vor 50 Jahren nach Vancouver ausgewandert. Jetzt werde ich die Stadt noch einmal besuchen“, sagt sie glücklich.

Da sind 1350 Euro sicherlich ein schönes Taschengeld.

(lrat)

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