Verblüffender Flohmarkt-Fund„Bares für Rares”-Experte ist absolut sprachlos

Neuer Inhalt

„Bares für Rares”-Experte Albert Maier (links) ist schockiert, als Natalie Fischer (rechts) die Geschichte hinter ihrer Antiquität erzählt. 

Köln – „Ich kann es einfach nicht fassen”, selten war „Bares für Rares”-Experte Albert Maier so erstaunt über die Geschichte hinter dem Ankauf einer Antiquität.

Albert Maier: „Also, dass es sowas heute noch gibt”

Verkäuferin Natalie Fischer erhoffte sich bei „Bares für Rares” einen guten Deal für ihre Antiquität.

Die Bronze-Statue aus den 1920ern ist signiert von Honoré Sausse, einem weltweit bekannten französischem Bildhauer. Sie stellt ein Kamel dar, auf dessen Rücken ein Reiter und seine Frau sitzen.

Alles zum Thema Bares für Rares

Und nun das Unfassbare: Experte Albert Maier schätzt den Wert der Rarität auf 1200-1500 Euro. Doch Verkäuferin Natalie bezahlte für die Statue lediglich 20 Euro auf einem Flohmarkt.

Albert Maier sichtlich geschockt 

Nachdem Natalie Fischer ihren Einkaufspreis nannte, entglitten Experte Albert Maier die Gesichtszüge. Sprachlos stand er für ein paar Sekunden am Expertentisch und musste sich erst sammeln.

Er konnte nicht fassen, dass solch eine wertvolle Statue auf einem Trödelmarkt für 20 Euro verschleudert wurde. Umso besser für die Verkäuferin, welche ihr Geld gut investierte – ein echtes Schnäppchen.

Ein guter Deal mit den Händlern 

Auch die Händler waren offenkundig begeistert von der alten Statue. Nach einem Anfangsgebot von 300 Euro, steigerte sich der Preis in die Höhe. Letztendlich konnte Natalie Fischer stolze 850 Euro für ihre Bronze-Statue absahnen.

Die Verkäuferin freute sich sehr über den „netten Zugewinn”.

Kunstschätze und ihre Liebhaber sind hier herzlich willkommen!

„Bares für Rares“ wird seit 2013 im ZDF ausgestrahlt. Moderator Horst Lichter ist der Gastgeber der Trödelsendung, bei der Teilnehmer ihre Antiquitäten, Raritäten und auch Kuriositäten vorstellen und im Idealfall durch einen Verkauf eine schöne Summe mit nach Hause nehmen.

Seit 2013 wird die Sendung, die in Köln produziert wird, im Nachmittagsprogramm des ZDF ausgestrahlt und hat sich zu einem echten Quoten-Garant entwickelt. Von Montag bis Freitag schalten im Durchschnitt drei Millionen TV-Zuschauer ein, wenn es ums Feilschen und Handeln geht.

So läuft die Sendung „Bares für Rares“ ab

Die Kandidaten werden samt ihren Verkaufsobjekten zu einem Experten geschickt, der die Ware überprüft, etwas zur Geschichte erzählen kann und dann einen Schätzwert abgibt, in welchem preislichen Rahmen sich der Verkaufswert befindet.

Liegt diese Summe nah an der preislichen Erwartung der Teilnehmer, bekommen sie von Moderator Lichter die Händlerkarte überreicht. Diese ist die Eintrittskarte in den Raum, in dem sich die Antiquitätenhändler befinden.

Dort stellen sich die Kandidaten samt Gegenstand vor. Ähnlich wie bei einer Versteigerung versuchen die fünf Händler dann, das jeweilige Exponat für sich zu sichern. Das kann dazu führen, dass die Summe unverhofft in die Höhe steigt.

Dann liegt es am Anbieter, ob er die Summe der Händler akzeptiert oder noch feilschen will. Erhält der Höchstbietende den Zuschlag, bezahlt er die Summe in bar an den Verkäufer aus. 

Das bisher höchste Gebot

Neben der klassischen Ausgabe wurden auch schon zahlreiche Spezial-Ausgaben produziert. So gab es schon Promi-Ausgaben, Händlerduelle und eine Prime-Time-Show im ZDF, die unter dem Namen „Deutschlands größte Trödelshow“ lief.

Das bisher höchste Gebot lag übrigens bei 90.000 Euro und wurde für ein Mercedes Cabriolet geboten. Doch der Besitzer wollte 5000 Euro mehr – und so kam das Geschäft nicht zustande.

Das bisher niedrigste Gebot

Anders als bei einem Borgward Isabella Cabriolet, der im Jahr 2014 für 35.000 Euro den Besitzer wechselte.

Für unfassbare 10 Euro sicherte sich Händler Julian Schmiz-Avila 1100 Comic-Hefte der Science-Fiction-Reihe „Perry Rhodan“. (as)