„Bares für Rares“Expertise für „Super-Prügel“ macht sprachlos, dann kommt der Verkauf
Pulheim – Es ist Liebe auf den ersten Blick bei „Bares für Rares“: Denn das Schmuckstück, das Lena da ins Walzwerk nach Pulheim mitbringt, versetzt Goldschmiedin Wendela Horz in Verzückung.
Und Kandidatin Lena klappt sogar die Kinnlade nach unten, als sie die Expertise hört. Als dann noch eine Bieterschlacht um die Rarität entbrennt, ist die junge Verkäuferin endgültig sprachlos...
„Das ist sicher ein Erbstück“, vermutet Horst Lichter im kürzlich ausgestrahlten „Bares für Rares“-Special „Lieblingsstücke“, während Wendela Horz den mitgebrachten Ring unter die Lupe nimmt.
„Ja, der Ring ist von meiner Oma, sie hat ihn von ihrer Schwester bekommen“, erklärt Lena Horst Lichter. Das gute Stück würde sie gerne für 600 bis 800 Euro bei den Händlern verkaufen.
„Bares für Rares“: Expertise für Cocktailring schockt Kandidatin
Aber was sagt denn nun die Expertise? Der „Cocktailring“ stammt aus den 50er oder 60er Jahren und besteht aus 750er Weißgold mit einem großen Diamanten von 1,3 Karat. „Das sieht gut aus mit den 600 Euro“, freut sich Horst Lichter für Kandidatin Lena.
Aber nicht so schnell: Der Ring habe zwar eine gute Größe, aber „der Stein in der Mitte wurde mindestens einmal nachgefasst“, erklärt Expertin Wendela Horz. Lange Gesichter bei Horst Lichter und Lena sind die Folge.
Der nächste Satz der Goldschmiedin lässt die Stimmung für einen Augenblick auf den Tiefpunkt sinken: „Der Wert des Ringes beläuft sich nicht auf 600 bis 800 Euro.“
Doch dann holt Horz aus: „Der Ring ist eher 2500 Euro wert!“ Damit hätte Lena nun gar nicht gerechnet. „Oh mein Gott“, bringt sie nur noch hervor − und macht sich sichtlich geschockt auf zum Verkauf.
„Bares für Rares“-Bieterschlacht um „Super-Prügel“
„Boah“, „wow“, platzt es aus den Händlern heraus, als sie den Klunker begutachten. „Das ist ein fettes Teil, ein Super-Prügel“, ist Walter „Waldi“ Lehnertz begeistert und eröffnet das Gebot mit 1200 Euro.
Schnell überbieten sich die Händler. Am Ende entscheidet Julian Schmitz-Avila den Bieterkrieg für sich und blättert 4000 Euro für den Ring hin. Das schöne Schmuckstück hat der Antiquitätenhändler im Anschluss übrigens gewinnbringend verkaufen können. (sp)