Biden schlägt zuTrump bekommt jetzt wichtige Infos entzogen

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US-Präsident Joe Biden will nicht, dass Trump weiter Geheimdienstinformationen bekommt.

Washington  – Der neue US-Präsident Joe Biden will seinem Vorgänger Donald Trump wichtige Infos, die von internationalem Interesse sind, vorenthalten. Wie groß ist die Gefahr, die von Trump ausgeht?

  • Trump soll keine wichtigen Informationen mehr bekommen
  • Trumps Verhalten eine Gefahr?
  • Biden bekommt fast täglich Breifings – Trump hatte nur wenig Interesse

Biden will Trump nicht – wie üblich – weiterhin Zugang zu  Geheimdienst-Informationen geben. Trump habe ein „erratisches Verhalten“ an den Tag gelegt und könnte geheime Informationen ausplaudern, sagte Biden in einem am Freitagabend, 5. Februar 2021, (Ortszeit) veröffentlichten Interview mit dem TV-Sender CBS. Er wolle nicht spekulieren, was passieren könnte, aber Trump brauche die Informationen schlicht nicht mehr, sagte Biden.

US-Präsident Joe Biden über Donald Trump: „Welchen Einfluss hat er überhaupt?“

Der Präsident betonte, seine Einschätzung sei unabhängig von Donald Trumps Rolle bei der Erstürmung des Kapitols durch dessen Anhänger Anfang Januar 2021.

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„Was bringen ihm die Geheimdienst-Informationen, welchen Einfluss hat er überhaupt, außer der Tatsache, dass er sich vertun und etwas sagen könnte?“, fragte Biden.

Sein Interview mit dem Sender CBS soll im Vorfeld zum Super Bowl am Sonntag, 7. Februar, ausgestrahlt werden, dem wohl wichtigsten Spiel des Jahres im American Football.

Ex-US-Präsident Donald Trump gab geheime Infos preis

Frühere US-Präsidenten bekommen normalerweise weiterhin vertrauliche Briefings der Geheimdienste. Bevor Donald Trump diese bekommen kann, muss Biden aber zustimmen. Kritiker hatten Trump vorgeworfen, als Präsident mehrere Male geheime Informationen preisgegeben zu haben.

Zudem soll er nach übereinstimmenden US-Medienberichten während seiner Amtszeit nur geringes Interesse an den dicht mit Informationen gespickten Briefings der Geheimdienste gezeigt haben. Die Unterrichtungen waren zuletzt nur noch selten auf seinem öffentlichen Terminkalender vermerkt, bei Biden sind sie es fast täglich. (dpa)