Fieses FettnäpfchenTennis-Pavillon enthüllt: Melania Trump löst große Empörung aus

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First Lady Melania Trump muss auf Twitter viel Kritik einstecken. Unser Foto zeigt sie 2019 in Frankreich.

Washington – Auch wenn Donald Trump (74) die US-Präsidentschaftswahl in diesem Herbst verloren hat, bleibt er noch eine Weile im Amt. Erst im kommenden Januar löst ihn der neue US-Präsident Joe Biden (78) ab.

Und auch seine Frau Melania Trump (50) geht ihrem Job als First Lady weiter fleißig nach. Nur blöd, dass da aus Sicht vieler Kritiker falsche Prioritäten gesetzt werden.

Melania Trump stellt „Ort der Erholung” vor: US-Bürger stinksauer

Während Corona in den USA wütet (das Land ist mit 15 Millionen Infektionen das mit Abstand am stärksten betroffene der Welt), enthüllt Präsidentengattin Melania Trump (50) einen brandneuen Pavillon am Tennisplatz des Weißen Hauses. Was die Bürger davon halten? Nicht viel...

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Am Montag (7. Dezember 2020) hatte sie ein Foto des neuen Schmuckstücks auf Twitter veröffentlicht. Der Umbau hatte im vergangenen Jahr begonnen und wurde nach Angaben des Weißen Hauses durch Spenden finanziert.

Und dafür musste offenbar der Basketball-Korb von Barack Obama weichen. Trumps Vorgänger hatte den Platz so umgestalten lassen, dass er dort auch Basketball spielen konnte. Davon ist wohl jetzt nichts mehr zu sehen.

Melania Trump sprach von einem „historischen Meilenstein“ und hoffe, dass der Tennisplatz ein Ort der Erholung für künftige Präsidentenfamilien sein werde, hieß es.

Melania Trump löst auf Twitter Shitstorm aus

Damit löste die Ehefrau des US-Präsidenten bei vielen Amerikanern eine Welle der Empörung aus. Schließlich gebe es aktuell wichtigere Baustellen in dem Land.

In wütenden Kommentaren wurde auf die hohe Zahl der Corona-Toten sowie überfüllte US-Krankenhäuser verwiesen.

„Timing ist alles... Es ist ein schlechtes Timing, um den fertiggestellten Tennispavillon vorzustellen, während viele Menschen wegen der Pandemie zu kämpfen haben”, findet nicht nur eine Userin.

Natürlich muss sich die Präsidentenfamilie auch um „unwichtigere“ Dinge als Corona kümmern. Doch ist es immer eine Frage, wie man mit diesen umgeht und diese verkauft. Zumal Donald Trump beim Kampf gegen die Corona-Pandemie einen derartigen Enthusiasmus lange hat vermissen lassen.

Das sorgt bei vielen Menschen für das Gefühl, dass hier Prioritäten eindeutig falsch gesetzt werden. (cf)