Köln – Die Belastung in der Krise ist weiter hoch. Jetzt soll die Maskenpflicht helfen, das Virus einzudämmen. Eine notwendige Maßnahme, um weiter positiv im Kampf gegen Corona mitzuwirken, findet unser Redakteur. Ein Kommentar.

Mundschutz-Pflicht ab Montag? Och nö, sieht doch doof aus, hilft eh nichts, ist umständlich, muss dauernd gewaschen werden. Und überhaupt: Warum ich?

Maskenpflicht: Zweite Infektions-Welle muss verhindert werden

Durchaus verständlich diese Gedanken. Aber gefährlich. Denn es geht nicht mehr um Eitelkeiten. Es geht um Verständnis, Verzicht, Zusammenhalt und Schutz vorm weiteren Ausbreiten des Virus.

Denn die Lockerung der Corona-Maßnahmen ist ein wichtiger Schritt in Richtung Wirtschaftshilfe, ein kleiner Schritt zurück ins Schulleben, aber wahrlich kein Schritt zurück ins pralle Leben.

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Mit der Lockerung wächst die Gefahr einer zweiten Ansteckungs-Welle. Das muss allen klar sein, aber längst nicht allen klar ist.

Denn der Mensch vergisst schnell die Vorsicht, kippt rasant in alte Gewohnheiten zurück und schießt auch gerne Warnungen in den Wind.

Corona-Krise hat gerade begonnen

Anders ist nicht zu erklären, dass der untersetzte Mann in der S-Bahn Richtung Köln durch den gut gefüllten Waggon von hinten nach vorn latscht, um sich einen Platz zu suchen.

Anders ist nicht zu erklären, dass die Frau im Supermarkt ihren Einkaufswagen vor der Kühltheke parkt, um sich zu den Nudeln durchzudrängeln.

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Nur zwei von vielen Beobachtungen aus den letzten zwei Tagen, die deutlich machen, dass ein Mundschutz in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen unerlässlich ist.

Denn geben sie doch neben dem Schutz der Mitmenschen vor allem die Botschaft: es ist noch lange nicht vorbei!