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CoronaLauterbach: Dieser Risikofaktor sorgt für schwerste Verläufe bei Jüngeren

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Karl Lauterbach war am Donnerstag (14. Januar) in der Talkshow von Maybrit Illner zum Coronavirus zu Gast.

Köln – Karl Lauterbach (57) gibt in der Corona-Krise seit Monaten den Mann mit dem erhobenen Zeigefinger, warnt und mahnt bei Themen rund um die Pandemie.

Nun macht der als oft „Spaßbremse“ und „Schwarzmaler“ geschmähte Gesundheitsexperte der SPD Mut.

Karl Lauterbach sicher: Ab Sommer verbessert sich Corona-Lage in Deutschland

Lauterbach rechnet für den Sommer mit einer deutlichen Verbesserung der Corona-Lage. „Wichtig ist, dass wir so schnell wie möglich impfen, damit wir schwere Mutationen des Virus verhindern“, sagte Lauterbach.

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„Wir haben nur für etwa 25 Millionen Menschen Impfstoff im ersten Halbjahr, also bis ungefähr Ende Juni. Weit über die Hälfte der Bevölkerung wird also bis zur Mitte des Jahres nicht geimpft sein. Aber im zweiten Halbjahr werden wir dann eine deutliche Erleichterung erleben.“

Karl Lauterbach rechnet nicht damit, dass die Durchimpfung der Bevölkerung an Impfskepsis scheitern wird. „Die Menschen werden mit der Zeit sehen, dass diejenigen, die geimpft sind, ein viel besseres Leben führen können“, glaubt er. „Das wird sich immer mehr herumsprechen, und dadurch wird der Wunsch, sich impfen zu lassen, immer ausgeprägter sein.“

Karl Lauterbach bei Maybrit Illner: Übergewicht Risikofaktor für schwerste Corona-Verläufe

Doch bevor Besserung in Sicht ist, müssen wir nochmal die Zähne zusammenbeißen, denn Lauterbach betonte: „Jetzt kommen die wirklich ganz schweren Monate. Die nächsten zwei Monate werden die härtesten der Pandemie werden.“

Eine sehr bedenkliche Info hatte der SPD-Gesundheitsexperte auch am Donnerstag (14. Januar) im Talk mit Moderatorin Maybritt Illner: „Das Durchschnittsalter in den großen Intensivstationen liegt derzeit bei 60 Jahren“, so Lauterbach, der ergänzte: „Dort sind auch sehr viele jüngere Menschen, die Übergewicht haben.“

Die Begründung: „Übergewicht zeigt sich immer stärker als Risikofaktor für schwerste Verläufe, die oft über Wochen hinweg beatmet werden müssen!“

Dennoch schürt Lauterbach Hoffnung: Im Sommer „wird das Schlimmste hinter uns liegen.“ Hoffentlich behält er Recht. (dpa/sp)