Jetzt ist der Streit beigelegt: Abgeordnete dürfen im Plenarsaal künftig iPads und Co. benutzen. FDP-Politiker Jimmy Schulz hatte die Debatte ausgelöst.
IPad-Streit im BundestagAbgeordnete dürfen Computer im Plenum benutzen
Der iPad-Streit im Bundestag ist beigelegt. Zukünftig sollen die Abgeordneten im Plenarsaal Tablet-Computer benutzen dürfen.
Das beschloss der Ausschuss für Geschäftsordnung, Immunität und Wahlprüfung - und zwar einstimmig. Ausgelöst wurde der Ärger durch den FDP-Politiker Jimmy Schulz. Schulz hatte im Juni eine Rede von seinem iPad (statt vom Papier) vorgetragen. Dafür gab’s einen Rüffel vom Bundestagspräsidium.
Nun die Wende! Einzige Bedingung: Die mobilen Rechner sollen nicht aufgeklappt werden müssen sowie „geräuschlos (z.B. ohne Lüfter oder mechanische Tastatur) betrieben werden können“.
Notebooks hingegen sollen wie das Telefonieren mit Handys weiterhin verboten bleiben, so der Ausschuss in seiner Entscheidung.
iPad-Fan Schulz sagte nach dem Beschluss zum EXPRESS: „Ich bin sehr glücklich. Endlich zeigt sich der Bundestag modern. Tablet-Computer ermöglichen uns Abgeordneten ein wesentlich effizienteres Arbeiten.“